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Raumnutzungskonflikte: Ursachen und Lösungsstrategien

 

Unterschiedliche Raumansprüche können zu Konflikten zwischen Nutzungen führen. Unser Projekt untersucht, wie solche Raumnutzungskonflikte entstehen und wie sie gelöst oder gar vermieden werden können. Daraus leiten wir Strategien und Massnahmen für ein Konfliktmanagement ab und entwickeln einen Leitfaden für die Praxis.

Das Projekt hat zum Ziel, Konkurrenzen zwischen Raumansprüchen zu erkennen und Strategien zur Früherkennung, Beilegung und (wo möglich) Vermeidung von Konflikten zu entwickeln. Es beschreibt und typisiert Raumnutzungskonflikte und untersucht, anhand welcher Merkmale diese frühzeitig erkannt werden können. Zudem analysiert es Strategien, Massnahmen sowie politische und planerische Instrumente, mit denen Nutzungskonflikte beigelegt oder gar vermieden werden können. 

Das Projekt ist in vier Teile gegliedert:

  1. Eine schriftliche Befragung aller Kantone soll einen Überblick über die Nutzungskonflikte der letzten zehn Jahre sowie über typische Konfliktlinien und -phasen ergeben.
  2. In den beiden Fallstudienregionen Luzerner Seetal/Aargauer Freiamt und Linthebene (Glarus/St. Gallen) werden wir einzelne ausgewählte Nutzungskonflikte vertieft untersuchen.
  3. Wir werden einen Leitfaden für die Praxis erarbeiten, der zeigt, wie Nutzungskonflikte früh erkannt, vermieden oder gelöst werden können.
  4. Ein Workshop mit Vertretern der Fallstudienregionen sowie anderen Experten unterstützt den Wissenstransfer in die Praxis.
     

Die Resultate unserer Studien werden in der Programmsynthese eingesetzt, um die Umsetzbarkeit von Landschaftsentwicklungsszenarien hinsichtlich möglicher Raumnutzungskonflikte zu beurteilen. Für die Fallstudienregionen gibt das Projekt Hinweise auf kritische Konstellationen von Akteuren, auf raumplanerische Regelungen oder andere institutionelle Rahmenbedingungen, die Nutzungskonkurrenzen verschärfen oder Nutzungskonflikte hervorrufen können. Weiter zeigt das Projekt Lösungsstrategien auf, wie mit unterschiedlichen Raumansprüchen in den Fallstudienregionen umgegangen werden kann und erarbeitet dazu einen Leitfaden zum Management von Raumnutzungskonflikten.

       

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