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Strategien für bessere Gärten

Integrierte Analyse der Bodenqualität, Biodiversität und sozialen Werte von urbanen Gärten

 

Obwohl ihre soziale und ökologische Bedeutung zunehmend bekannt ist und ein grosser Teil der urbanen Flächen bewirtschaftet werden, gibt es wenig Studien über urbane Gärten. Daher sind die Beziehungen zwischen urbanen Gärten, dem Wohlbefinden der BewohnerInnen sowie der Verfügbarkeit von Habitaten und Korridoren für Pflanzen und Tiere neue und wichtige Forschungsfelder.

 

Um die Argumente für den Schutz von städtischen Grünflächen zu stärken braucht man Strategien, die Hinweise geben, wie die Grünflächen idealerweise bewirtschaftet werden sollen, um die Biodiversität, die Bodenqualität und einen positiven Einfluss auf die Bevölkerung sicher zu stellen. Das Hauptziel der Studie besteht darin, zur Entwicklung entsprechender Strategien beizutragen. Dies geschieht anhand der Untersuchung der durch Richtlinien oder intrinsische Faktoren beeinflussten Motivation der GärtnerInnen bestimmte Produktionskonzepte zu wählen, also zum Beispiel biologische versus konventionelle Produktion oder produktionsorientierte Bewirtschaftung versus Bewirtschaftung mit minimalem Unterhalt. Die Studie wird umfasst drei verschiedene Gartentypen: Familiengärten, private Gärten und alternative Gärten (wie z.B. Dachgärten, Gemeinschaftsgärten, usw.). Des weiteren werden der soziale Wert, die Biodiversität (sowohl Lebewesen im Boden als auch ausserhalb des Bodens) und die Bodenqualität der verschiedenen Gärten erhoben, evaluiert und in Zusammenhang mit den unterschiedlichen Produktionskonzepten analysiert.

Das Projekt besteht aus vier zusammenhängenden Teilprojekten:

Teilprojekt A: untersucht die Motivation bestimmte Bewirtschaftungskonzepte zu wählen

Teilprojekt B: untersucht den sozialen Wert von und die Einstellungen gegenüber urbanen Gärten sowie die ästhetische Bewertung von urbanen Gärten.

Teilprojekt C: untersucht den Einfluss der Produktionsstrategien auf die Bodenqualität

Teilprojekt D: untersucht die Biodiversität und die ecosystem services.

Teilprojekt B: Urbane Gärten: soziale Werte, Einstellungen und ästhetische Bewertung

Das Teilprojekt B analysiert die Einstellungen der GartennutzerInnen, der allgemeinen Bevölkerung und der PlanungsexpertInnen gegenüber urbanen Gärten und ihrer ästhetischen Bewertung dieser Flächen. Die Ergebnisse werden zur Entwicklung von Strategien beitragen, die das nachhaltige Management von städtischen Grünflächen fördern.

Der soziale Wert der urbanen Gärten, die Einstellungen gegenüber urbanen Gärten und die Bewertung des Aussehens dieser Flächen werden durch eine Kombination von qualitativen und quantitativen Methoden der Sozialwissenschaft erhoben.