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Resistenzuntersuchungen Eschentriebsterben

 

Die Esche ist in Europa vom Eschentriebsterben (ETS) betroffen, einer gefährlichen Pilzkrankheit, die aus Asien eingeschleppt wurde. In der Schweiz wurde die Krankheit erstmals 2008 in der Nordschweiz festgestellt. Danach breitete sich das ETS rasant aus und erreichte 2015 die Südschweiz. Inzwischen sind mehr als 90% der Eschen von der Krankheit betroffen und sterben zunehmend ab. Die Esche ist ökologisch und wirtschaftlich eine sehr wichtige Baumart. Es sollte deshalb versucht werden, sie langfristig zu erhalten. Hoffnung besteht in einer potentiellen Toleranz gegenüber dem ETS. Daher wurden 2016-2017 in der Schweiz scheinbar tolerante Eschen gesucht. Insgesamt wurden von den Forstdiensten 367 solcher Individuen gemeldet. Die gemeldeten Bäume werden 2018 von Spezialisten kontrolliert und andere wichtige Umwelt-Parameter werden vor Ort aufgenommen. Ziel ist eine gesamtschweizerische Bestandesaufnahme von toleranten Eschen, um mögliche zukunftsfähige Bäume zu entdecken.