Physikalischer Bodenschutz im Wald. Bodenschutz beim Einsatz von Forstmaschinen

Lüscher, P.; Frutig, F.; Sciacca, S.; Spjevak, S.; Thees, O., 2019: Physikalischer Bodenschutz im Wald. Bodenschutz beim Einsatz von Forstmaschinen. Merkblatt für die Praxis, 45. 12 p.
Diese Publikation ist auch auf Französisch erschienen.
Kurzzusammenfassung

Boden ist eine nicht erneuerbare Ressource. Deshalb kommt dem Schutz des Bodens in seiner Funktion als Lebensgrundlage für künftige Generationen eine besondere Bedeutung zu. Böden sind auch im Wald zunehmend durch ein weites Spektrum menschlicher Einflüsse gefährdet. Risiken entstehen insbesondere beim Einsatz von Forstmaschinen in der Holzernte. Langfristige Beeinträchtigungen der Bodenfruchtbarkeit sind möglich. Diese wirken sich nachteilig auf die Funktionen und Leistungen des Waldes und seine nachhaltige Nutzung aus. Darum ist der physikalische Bodenschutz im Umweltschutzgesetz verankert.
Das Merkblatt geht von der ökologischen und ökonomischen Problematik und den gesetzlichen Vorgaben aus, gibt Hinweise zu den bodenkundlichen Grundlagen und zum Management des Bodenschutzes. Es zeigt auf, dass der ausgewiesene Handlungsbedarf an der Schnittstelle Maschine-Boden nur gemeinsam mit allen Akteuren in der Praxis gelöst werden kann.
Es bleibt eine ganze Reihe von offenen Fragen durch Wissenschaft und Praxis zu klären, wie beispielsweise die Beurteilung der Befahrbarkeit auf quantitativer Grundlage und das tolerierbare Ausmass der Fahrspuren im Rahmen der Waldbewirtschaftung.