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Anoplophora chinensis |
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Baumarten Ahorn, Platane, Birke, Hagebuche, Buche und rund 100 weitere Laubgehölzarten Baumarten (lat.) Acer, Platanus, Betula, Carpinus, Fagus u.a. Symptome 3-4 mm breite, T-förmige Schlitze in der Rinde, Austritt von Bohrspänen an Stammbasis und Wurzelanläufen aus ovale Löchern, runde Ausfluglöcher von 10-20 mm Durchmesser. Ursache, Zusammenhang Der Citrusbockkäfer (CLB) ist ein naher Verwandter des Asiatischen Laubholzbockkäfers (ALB). In Europa wurde er erstmals im Jahr 1997 in der Gegend von Mailand festgestellt. Aus der Schweiz ist bisher ein Einzelfund eines Käfers und einer Larve an einem Fächerahorn (Acer palmatum) in einem Gartenbaugeschäft dokumentiert (2006; der genaue Befund lautet Anoplophora chinensis form malasiaca) Verwechslungsmöglichkeiten Käfer und Larve ähneln sehr stark denen des Asiatischen Laubholzbockkäfers. Der Citrusbockkäfer hat im Gegensatz zum ALB eine höckerige Flügeldeckenbasis (Ansatz), der Rest ist glatt. Die Larven können mit anderen, einheimischen Bockkäfern verwechselt werden. Gegenmassnahmen Diese Bockkäferart ist ein meldepflichtiger Quarantäneorganismus und muss dem Eidg. Pflanzenschutzdienst der Bundesämter für Landwirtschaft BLW und Umwelt BAFU oder dem kant. Pflanzenschutzdienst gemeldet werden. Befallene Pflanzen müssen gerodet und verbrannt/gehäckselt und benachbarte Bäume genau kontrolliert werden. Bemerkungen Die Käfer legen ihre Eier auch an gesunde Bäume ab, auch an kleinen Zierbäumen oder Bonsaipflanzen. Je nach Baumgrösse kann ein ein- oder mehrmaliger Befall zum Absterben der Pflanze führen. Die Ausbohrlöcher sind zudem Eintrittspforten für Krankheitserreger. Der Reifungsfrass der adulten Käfer ist hingegen unbedeutend.
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Der grosse und schöne Käfer ist sehr auffällig. Die typische Bockkäferlarve wird bis 5 cm gross. Die Vorderbrust trägt eine für Anoplophora charakteristische Zeichnung. Die Auswurflöcher der Larven sind unauffällig, gut sichtbar ist aber das am Stammfuss liegende Bohrmehl. |
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