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Anoplophora glabripennis |
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Baumarten Ahorn, Pappel, Weide, Rosskastanie, Birke, Platane, Buche und viele weitere Laubgehölzarten Baumarten (lat.) Acer, Populus, Salix, Aesculus, Betula, Platanus, Fagus u.a. Symptome Ausgefressene Trichter (1-2 cm) in der Rinde, Saftfluss, Austritt von Bohrspänen an Stamm und Ästen, runde Ausfluglöcher von 10-15 mm Durchmesser, abgefressene Rinde an Zweigen. Ursache, Zusammenhang Der Asiatische Laubholzbockkäfer (ALB) wurde mit Verpackungsholz (Paletten etc.) von China zuerst in die USA und 2001 nach Österreich eingeschleppt. Er wurde seither schon fast in ganz Europa gefunden. In der Schweiz fand der erste Befall 2011 statt. Verwechslungsmöglichkeiten Käfer und Larve können sehr leicht mit dem Citrusbockkäfer verwechselt werden. Der Asiatische Laubholzbockkäfer hat aber durchgehend glatte Flügeldecken. Weiter bestehen Ähnlichkeiten mit den einheimischen Monochamus-Arten. Gegenmassnahmen Der ALB ist ein meldepflichtiger Quarantäneorganismus und muss dem kantonalen Pflanzenschutzdienst oder dem Eidg. Pflanzenschutzdienst gemeldet werden. Befallene Pflanzen müssen gerodet und gehäckselt/verbrannt werden. Benachbarte Bäume im Umkreis von 3-500 m müssen genau auf Befall kontrolliert werden. Ausgebildete Spürhunde können dabei helfen. Bemerkungen Bisher ist der Befall in Europa v.a. an Stadtbäumen und kaum im Wald aufgetreten.
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Adulter Käfer des Asiatischen Laubholzbockkäfers. Die Larve ist beinlos und weist ein zinnenförmiges Muster auf dem Halsschild auf. Die kreisrunden Ausbohrlöcher sind rund 1 cm gross. Zur Eiablage nagt der Käfer kleine Trichter in die Rinde. Frische Trichter zeigen einen Neubefall an. |
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