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Struktur und Management sekundärer Fichtenwälder

 

In den ukrainischen Karpaten wurden in den letzten 200 Jahren auf grosser Fläche ursprüngliche Laub- oder Nadel-Laubmischwälder durch Kahlschläge in reine Fichtenwälder umgewandelt. Diese sind störungsanfällig und vielerorts von Absterbephänomenen betroffen. Daher besteht das Ziel, sie langfristig in strukturreiche Berg-Mischwälder aus Weisstanne und Buche zu überführen.

Ein waldbaulicher Versuch zu dieser Überführung wurde 2005 in der Pufferzone des CBR in Chornohora eingerichtet, mit 12 Teilflächen von je 1 ha Grösse, auf denen die Naturverjüngung unterschiedlich eingeleitet wurde. Diese ist inzwischen stark aufgekommen. In einer Masterarbeit und einer Dissertation soll die Strukturdynamik des Altbestandes (inkl. Mortalität) nach den Eingriffen und die Verjüngungsentwicklung in Abhängigkeit von den Lichtverhältnissen bzw. der Entwicklung des Altbestandes untersucht werden. Daraus sollen Handlungsempfehlungen für die Bewirtschaftung sekundärer Fichtenwälder abgeleitet werden.