Antworten auf konkrete Fragen zur "Ideenumsetzung" |
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Wie kann in verfahrenen Situationen und bei Konflikten vermittelt werden? |
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Um Projekte zu verwirklichen, braucht es die Zustimmung und die Zusammenarbeit der Mitbetroffenen. Einen Konsens zu finden, ist nicht immer einfach, da unterschiedliche Interessen aufeinander prallen und schnell Abwehrhaltungen gegenüber Ansprüchen anderer eingenommen werden. Oft fehlt es an gegenseitigem Verständnis und der Bereitschaft, gemeinsam nach Lösungen zu suchen. In vielen Fällen ist zur Überwindung solcher Hindernisse eine aktive Vermittlung nötig. Es ist wichtig, dass man sich dieser Schwierigkeiten bewusst ist, man sollte sie aber nicht überbewerten. Oft werden nämlich die Schwierigkeiten der Zusammenarbeit überschätzt; im Nachhinein zeigt sich immer wieder, dass die Schwellenangst vor Gesprächen mit den Behörden oder mit betroffenen Personen (z.B. Landbesitzern oder Hauseigentümern) unbegründet war. Die Erfahrung zeigt, dass viele Fragen relativ einfach zu lösen sind, wenn man das direkte Gespräch sucht. Es kann aber durchaus vorkommen, dass - eventuell schon länger vorhandene - Ideen nicht aufgrund mangelnden Engagements, sondern aufgrund von bestehenden oder latenten Konflikten zwischen bestimmten Personen oder Gruppen scheitern. In diesen Fällen muss zwischen den Konfliktparteien eine Vereinbarung gesucht werden, die von allen Seiten akzeptiert wird. Dabei empfiehlt es sich, eine unparteiische Vermittlung beizuziehen. Diese Rolle kann die externe Begleitung oder eine neutrale, von den Konfliktparteien akzeptierte Person aus dem Dorf übernehmen. Zu einer aktiven Vermittlung gehören
Das Ziel liegt darin, dass die Konfliktparteien zusammen eine Problemlösung ausarbeiten, von der alle profitieren. Dies kann u.a. mit folgenden Schritten erreicht werden:
Die vermittelnde Person sollte folgende Grundregeln einhalten:
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© WSL / Home / AutorInnen / 17.05.2006 |