19 floristische Regionen mit 1947 Arten
 
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Daten: Kartierte Arten ohne Wasserpflanzen, Neophyten und Arten, die in weniger als 10 Kartierflächen vorkommen (Referenz1).

Der Jura wird auf dem Niveau von 19 Regionen in einen westlichen und einen östlichen Teil geteilt (nur im Westen vorkommende Gebirgs-, Wald- und Sumpfpflanzen: z.B. Luzula luzulina, Scabiosa lucida, Astrantia major, Pinguicula vulgaris). Im Mittelland wird hauptsächlich aufgrund von Waldpflanzen das Genferseegebiet von der Region Basel, vom Aargauer Jura und von der Nordost-Schweiz abgetrennt (z.B. mit Impatiens noli-tangere, welches im Genferseegebiet nicht vorkommt). In den Nordalpen werden neu westliche (mit z.B. Aposeris foetida, Cirsium eriophorum) und östliche Voralpen (mit z.B. Ilex aquifolium, Carex pendula) unterschieden. Waldpflanzen bilden einen Grossteil der Trennarten. Das Chablais mit Waldpflanzen wie Acer opalus, Rhamnus alpinus und Melica uniflora wird von den Bündner Tallagen getrennt. Das St.Galler Rhein- und Seeztal wird durch Waldpflanzen wie Evonymus latifolius, Ilex aquifolium, Arum maculatum und Gebirgspflanzen (z.B. Allium victorialis)von den tieferen Tallagen des Bündnerlandes samt Prättigau, Vorderrhein und Oberhalbstein unterschieden. Neu werden auch die nördlich um das Gotthardmassiv gelegenen Täler von den höchsten Tallagen des Tessins mit Wald- und Magerwiesenpflanzen wie Lamiastrum flavidum, Genista germanica und Galium rubrum unterschieden. Schliesslich wird das restliche Tessin in Sopra- und Sottoceneri unterteilt, wobei als Trennarten besonders Wald- und Gebirgsarten, wie z.B. Dentaria bulbifera oder Alchemilla alpina s.l. zu nennen sind.