30 floristische Regionen mit 1947 Arten
 
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Daten: Kartierte Arten ohne Wasserpflanzen, Neophyten und Arten, die in weniger als 10 Kartierflächen vorkommen (Referenz1).

Im westlichen Jura werden neu die südliche Ketten (Quercus pubescens) von den nördlichen Ketten (Pinus mugo subsp. arborea) getrennt. Im westlichen Mittelland wird eine flache, seenahe Region (Seeland, untere Broye, Region Yverdon) mit besonders Sumpfpflanzen wie Orchis palustris, Euphorbia palustris und Lathyrus paluster vom restlichen, höhergelegenen Gebiet abgetrennt. Im Osten wird das Mittelland in ein tiefer gelegenes Gebiet (mit z.B. Vicia tetrasperma, Ornithogallum umbellatum) und in ein höher gelegenes, alpennäheres Gebiet mit zusätzlichen Gebirgspflanzen wie Campanula cochleariifolia oder Senecio cordatus unterteilt. In den Nordalpen werden die Regionen Napf und Thun mit z.B. Muscari bortyoides, Hordeum vulgare und Chrysosplenium oppositifolium neu vom übrigen Alpenvorland unterschieden, wobei die Trennkraft der Trennarten sehr gering ist. Die östlichen Voralpen werden nun in die Vierwaldstätter Alpen (mit z.B. Solanum nigrum, Digitalis lutea) und in die Glarner Alpen mitsamt dem Alpstein (Silene pusilla, Hieracium hoppeanum) gegliedert. Die tieferen Talregionen des Wallis werden in drei Regionen aufgetrennt: die Drance-Täler mit z.B. Phleum paniculatum und Veronica prostrata, das westliche Haupttal mit z.B. Galium lucidum und Ulmus minor und das östliche Wallis und mittlere Tallagen mit z.B. Euphrasia alpina und Hypochoeris uniflora. Die besten Trennarten sind Gebirgs- und Unkraut- oder Ruderalpflanzen. In Graubünden werden die tieferen Lagen der Rheintäler mit Unkraut- oder Ruderalpflanzen wie Calamagrostis pseudophragmites und Parietria officinalis oder Waldpflanzen wie Peucedanum cervaria und Dentaria polyphylla von den mittleren Tallagen mitsamt dem Prättigau abgetrennt. Schliesslich werden die höchsten Tallagen der Bündner Nordtäler mit Arten verschiedener ökologischer Gruppen wie z.B. Sonchus oleraceus und Adenostyles glabra vom Engadin unterschieden und das Engadin selbst in Ober- und Unterengadin getrennt (mit Wald-, Magerwiesen- und Unkraut- oder Ruderalpflanzen wie Prenanthes purpurea, Stachys recta und Vincetoxicum hirundinaria). Im Tessin erfolgt keine weitere Aufteilung.