Gliederung anhand von Trockenwiesenpflanzen
 
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Daten: 250 Pflanzen magerer d.h. trockener und wechseltrockener Wiesen (gemäss Landolt 1991) in 350 Talflächen.

Die Gliederung zeigt eine erste Trennung zwischen Alpengebieten und dem Rest (Mittelland und Jura). Innerhalb der Alpen sind drei Gebiete unterschieden: das Wallis mit stark eigenständiger Flora (Centaurea vallesiaca, Poa perconcinna, Astragalus onobrychis, Artemisia vallesiaca), das Tessin mit ebenfalls stark eigenständiger Flora (z.B. Cruciata glabra, Dianthus segueri , Polygala pedemontana, Centaurea nigrescens, Orchis tridentata) und die restlichen Alpengebiete, die zusammen sich z.B. durch Phyteuma betonicifolium vom Mittelland und vom Jura unterscheiden.Der Jura unterscheidet sich von der Mittellandregion durch z.B. Bupleurum falcatum, Veronica teucrium, Melica ciliata u.a.

Da nur 250 Pflanzenarten zur Verfügung stehen, ist die Gliederung nicht sehr stabil, d.h. die Wahl der Arten mit ihren speziellen Verbreitungsmustern entscheidet stark über die Form der einzelnen Regionen.