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Ergänzungen, Verbesserungs- und Korrekturvorschläge zu den Eingabelungen und v.a. zu den Artbeschreibungen bitte an ulrich.graf@wsl.ch |
VorbemerkungDer nachfolgende Schlüssel für die Bestimmung von Sauergräsern im blütenlosen Zustand ist der erste seiner Art, welcher alle in der Schweiz und im benachbarten Ausland vorkommenden Arten der Familien der Cyperaceen, Juncaceen, Juncaginaceen und Scheuchzeriaceen umfasst.In der vorliegenden Form ist der Schlüssel kein abgeschlossenes Werk. Es war nicht möglich, die lückenhaften und z.T. widersprüchlichen Artbeschreibungen in den gängigen Florenwerke zu bereinigen. Es wäre eine umfassende Überprüfung der Artbeschreibungen an Frisch- und Herbarmaterial notwendig. Dafür die notwendigen Mittel zu beschaffen, ist mir bis jetzt nicht gelungen. So möchte ich die Benützer dieser Seiten bitten, mir Ergänzungen, Kritiken und Anregungen mitzuteilen (ulrich.graf@wsl.ch). Vielleicht kommen auf diesem Wege in den nächsten Jahren die nötigen Daten zusammen, dass der Schlüssel in Buchform erscheinen kann. Bei der Benutzung der Schlüssel ist zu beachten, dass die Gliederung der Arten in die Hauptgruppen und ihre Anordnung innerhalb deren aus rein praktischen Überlegungen erfolgte und nicht aufgrund der Systematik. Als Grundlage für den vorliegenden Schlüssel
wurden zur Hauptsache folgende Bestimmungswerke ausgewertet: Neumann
(1952),
Petersen (1989), Kiffmann (1980), Klötzli (1981), Lauber & Wagner
(1996), Jermy, Chater und David (1982), Aichele, Schwegler (1996), Aichele,
Schwegler (1978), Rose (1989), Hess, Landolt, Hirzel (1976), Hegi (1935),
Hegi (1981), und teilweilse Meigen (1836).
Ich habe versucht, die Beschreibung der Arten weit zu fassen, damit viele mögliche Ausprägungen einer Art noch abgedeckt werden. Da in den verwendeten Florenwerken viele vegetative Merkmale widersprüchlich beschrieben werden, entstehen manchmal Unsicherheiten bei der Bestimmung, so z.B. bei der Farbe des Faserschopfs bei Carex spicataHudson. Diese Widersprüche wurden bei den Beschreibungen betont und teilweise mit den Quellenangaben versehen. Dies ermöglicht dem Benützer, sich ein eigenes Urteil darüber zu bilden, wie er die gefundene Ausprägung eines Merkmals beim Bestimmen gewichten will. Verbreitung und Standortsangaben entstammen Lauber & Wagner (1996) und Hess, Landolt, Hirzel (1976); die Verbreitungskarten stammen aus der Webflora von T. Wohlgemuth. Die Nomenklatur richtet sich weitgehend nach dem Index synonymique de la Flore de Suisse (Aeschimann und Heitz 1996), bzw. nach Binz (1990). Ausnahmen sind Taxa aus dem grenznahen Ausland oder Kleinarten, die in diesen Werken nicht aufgeführt werden, oder in Einzelfällen auch Namen, die beim Vergleich mit anderen Florenwerken zu Unsicherheiten führen könnten (z.B. Juncus ranarius Song. et Perr. = J. ambiguus auct plur. non Guss. = J. ambiguus Guss. ?). Die Synonyme entstammen zum grössten Teil Hegi (1981). |