Selbstevaluation
Eine Selbstevaluation wird
von den an einem Projekt Beteiligten selbst vorgenommen. Übernehmen
die Beteiligten das Analysieren und Beurteilen selber, erhöht
dies die Chancen, dass die Erkenntnisse aus der Evaluation auch
umgesetzt werden. Die Kehrseite der Selbstevaluation liegt in der
manchmal fehlenden Distanz der Beteiligten zu ihrer eigenen Arbeit.
Durch einen bewussten und kontrollierten Umgang mit der Evaluation
kann dies aber ausgeglichen werden kann.
Eine Möglichkeit zur
Selbstevaluation bietet die sogenannte SEPO-Methode - Succès/Erfolge,
Echecs/Misserfolge, Potentialités/Möglichkeiten, Obstacles/Hindernisse.
Es ist von Vorteil, das SEPO-Verfahren mit visuellen Hilfsmitteln
durchzuführen. Pinwände und Kärtchen, auf die die
Teilnehmenden ihre Meinungen schreiben, sind dabei nützlich.
Die einfachste Form des SEPO ist das SEPO-Fenster:
Rückblick
in die Vergangenheit |
Vorausblick
in die Zukunft
|
1
Erfolge
(Succès)
|
3
Möglichkeiten
(Potentialités)
|
Misserfolge
(Echecs)
2
|
Hindernisse
(Obstacles)
4
|
Es gibt viele Möglichkeiten,
das SEPO-Fenster zu variieren. Hier finden Sie weitere Anregungen.
- Direktion für Entwicklungszusammenarbeit
und humanitäre Hilfe (DEH), Sektion Evaluation (1995): Wegweiser
zur Selbstevaluation.
- KEK/CDC Consultants: SEPO
Beides kostenlos zu bestellen
unter www.sdc-gov.ch.
|