Am Freitag, 1. Mai 2015, findet in Leuk (VS) ein Konzert der besonderen Art statt: Schulkinder präsentieren ihre Beobachtungen zum Wasserkreislauf der Bäume in Form von Musik, die auf wissenschaftlichen Daten beruht. Es ist der Abschluss einer Projektwoche mit der Künstlerin Christina Della Giustina, dem Umweltforscher Dr. Andreas Rigling und Kolleginnen und Kollegen der Eidg. Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft (WSL).
In der Projektwoche «Wier sii d’Böüm», die am 27.4.2015 beginnt, lernen Kinder der 4. Primarklasse Leuk durch wissenschaftliche Experimente und durch das eigene Musizieren den Wasserkreislauf der Bäume und dessen Zusammenhänge mit der Umwelt kennen. So können sie sich spielerisch Wissen um Bäume und Umwelteinflüsse aneignen. Gleichzeitig erfahren sie einiges über die Bedeutung des Waldes und der Forschung insbesondere in ihrer Region. Die Eindrücke und das erworbene Wissen der Kinder fliessen mit Hilfe der Künstlerin und der Unterstützung von Berufsmusikerinnen und -musikern in eine Partitur ein, die am Ende der Woche gemeinsam aufgeführt wird. Das Konzert findet um 18 Uhr im Tanzzentrum SOSTA in Leuk statt.
Die verwendeten Daten stammen aus einer Messstation im Regionalen Naturpark Pfyn-Finges und wurden im Labor der WSL in Birmensdorf aufbereitet. Erläuterungen dazu bekommen die Kinder von Forschenden der WSL. Seit 2011 haben die Künstlerin Christina Della Giustina, der Forscher Andreas Rigling und Kolleginnen und Kollegen in mehreren Projekten wissenschaftliche Messdaten in Form von Musik dargestellt. Daraus ergab sich 2013 sogar eine Aufführung am Jazzfestival Montreux.
Die Projektwoche «Wier sii d’Böüm» wird im Rahmen des Agora-Forschungsprojektes «State of the Art – Science and Art in Practice» durchgeführt. Ermöglicht wird es durch die Unterstützung des Schweizerischer Nationalfonds (SNF) und der zusätzlichen Förderung der Stiftung Mercator Schweiz.
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