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Verwendung im Wald-, Landschafts- und Gartenbau

In k¸hl-feuchten Lagen, wie Schluchten und Schattenh”ngen, z”hlt die Bergulme zu den waldbaulich wertvollsten Baumarten. Diese Stellung verdankt die Ulme einerseits ihrem kostbaren und sch–nen Holz, andererseits ihrer hohen Widerstandsf”higkeit gegen¸ber St¸rmen, Ðberschwemmungen, Stamm- und Wurzelverletzungen. Aufgrund der Widerstandsf”higkeit eignet sich die Bergulme als Begleitbaumart in Schutzw”ldern.

Im Landschafts- und Gartenbau hat die Bergulme als Parkbaum eine gewisse Bedeutung, da sie relativ resistent gegen¸ber Luftschadstoffen ist und mit dem regelm”ssigen Astbau, den feinen Verzweigungen und der kugeligen Silhouette eine ”sthetisch ansprechend Erscheinung aufweist . Jedoch reagieren Ulmen empfindlich auf Streusalz.

Leider ist zu sagen, dass die Bedeutung der Bergulme seit dem Auftauchen der Ulmenwelke stark zur¸ckgegangen ist und der Bestand bedroht ist.

 

 

Das Holz 

Unter der Borke ist der Splint gelblich-weiss und breit. Davon abgegrenzt findet man einen braunen, bald stark nachdunkelnden Kern. Dazwischen liegt eine nicht immer stark ausgepr”gte Reifholzschicht. So k–nnen nacheinander oftmals eine Splint-, Reif- und Kernholzschicht unterschieden werden. Ulmen sind somit Kern-Reifholzb”ume.

Die Sp”tholzgef”sse sind in Reihen mehr oder weniger wellenf–rmig in den Jahrringen eingeordnet.

Das Holz ist eher grob, schwer zu spalten und zu hobeln, hart, z”h, m”ssig elastisch und biegsam. Es ist sehr dauerhaft. Da es eine starke Tendenz zum Reissen hat, sollte das Holz m–glichst langsam und vorsichtig getrocknet werden.

Das Raumgewicht des lufttrockenen Schnittholzes variiert zwischen 550 und 850 kg/m„.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ulmenholz ‚ Musterung

 

 

Holzverwendung

Da durch das Ulmensterben im Moment viel Ulmenholz anf”llt, ist dieses Holz in den letzten Jahrzehnten im Mode gekommen. Es k–nnte jedoch bald selten werden. Am meisten wird es zur Herstellung von M–beln, bei Bauschreiner- und Innenausbauarbeiten (Vert”ferungen, Haus- und Zimmert¸ren) und, aufgrund seiner sch–nen, oft eigenartigen Faserungen, als Furnierholz gebraucht. Auch findet es in der Wagnerei und im Wasserbau (Wasserr”der, Brunnenrohre) Verwendung. Wegen seiner Z”higkeit eignet sich das Ulmenholz sehr gut zur Herstellung von Hackkl–tzen und Ambossst–cken.