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Habitus

H–he

B”ume mit einer H–he von 30m sind nicht selten, allerdings findet man 40m hohe Bergulmen nur dort, wo gen¸gend Licht, W”rme und wenig Frost vorhanden sind und das Sickerwasser mit N”hrstoffen angereichert ist. Sie w”chst in den ersten 30 Jahren sehr rasch und kann dabei 90% ihrer sp”teren H–he erreichen. Nach 60 Jahren ist das H–henwachstum mehr oder weniger abgeschlossen.

Krone

Meistens kegelf–rmig und regelm”þig abgerundet. Krondurchmesser von bis zu 20m.

Stamm

Kann durchgehend sein oder sich im Bereich der Krone in mehrere Haupt”ste aufteilen.

Wurzeln

Verankerung durch kr”ftiges und tiefgehendes Wurzelsystem (Tiefwurzler). Zus”tzlich sind auf der Windseite des Baumes h”ufig Brettwurzeln anzutreffen, welche die Standfestigkeit erh–hen.

Rinde

Die junge Rinde ist silbergrau bis br”unlich und glatt. Die ”ltere Rinde besteht aus einer grau- bis dunkelbraunen Borke.

Bl¸ten

Aus kugeligen und vielschuppigen End- und Seitenknospen entfalten sich im M”rz oder April kugelige Bl¸tenst”nde. Die zahlreichen Bl¸ten sind 3‚6 mm lang und bestehen aus 5 r–tlich-violetten oder gr¸nlichen Perigonbl”ttern, 5 Staubbl”ttern und einem oberst”ndigen Fruchtknoten. Bl¸tezeit von Anfang bis Ende April.

Fr¸chte

Nach der Befruchtung entwickelt sich aus der Bl¸te eine eif–rmige, oliv- gr¸nlich gef”rbte Fl¸gelfrucht.

Bl”tter

Die Laubbl”tter spriessen erst nach der Bl¸tezeit. Sie erreichen eine L”nge von  5‚16 cm. Blattspreite eif–rmig. Die L”nge des Stiels ist 3-6mm. Das Blattende ist fein zugespitzt und der Blattrand grob doppelt ges”gt. Besitzt 14‚20 Seitenadern. Blattfarbe gr¸n, Herbstf”rbung gelb, sommergr¸n

Alter

H–chstalter wird auf ca. 500 Jahre gesch”tzt.

 

Spezielle Gef”hrdung

Die Ulmenbest”nde in der Schweiz sind bedroht. Erstmals im Jahre 1921 aufgetaucht, breitet sich der Pilz Ceratocystis ulmi in ganz Mitteleuropa aus. Verbreitet wird der Pilz durch den Ulmensplintk”fer (s. Abbildung), welcher seine Frassg”nge unter der Rinde bohrt und so den Sporen des Schlauchpilzes ein Eindringen in die Gef”ssb¸ndel des Stammes erm–glicht. Ceratocystis ulmi bringt die Zellw”nde dazu, blasenartige Einst¸lpungen zu bilden. Dadurch verstopfen die Wasserbahnen und der Wasserhaushalt wird massiv gest–rt, sodass bereits nach kurzer Zeit vereinzelte Zweige und Ÿste absterben. Der ganze Baum trocknet wenig sp”ter aus.

 

Ulmensplintk”fer