Mitgestaltung lokal verankern |
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Ein Sekundarlehrer wird aktivEin Sekundarlehrer aus dem Dorf will sich mit dieser lähmenden Situation nicht länger abfinden. Und als er von einem Kollegen von einem "Agenda-21-Prozess" erfährt, lässt er sich davon begeistern und denkt darüber nach, etwas ähnliches in seinem Dorf zu versuchen. Als er die Idee im Kollegium vorbringt, reagieren die anderen LehrerInnen jedoch skeptisch. Sie glauben, dass er mit dieser Idee im Dorf auf grossen Widerstand stossen werde. Er wendet sich deshalb an eine Bekannte, die als landwirtschaftliche Beraterin tätig ist und sich mit solchen Projekten auskennt. |
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Das "Dorfforum" wird ins Leben gerufenDie Beraterin ist bereit, mitzuhelfen und gibt dem Lehrer einige Tipps. Sie betont, dass es v.a. auf ein gutes Gesprächsklima ankomme, damit auch neue und ungewohnte Ideen Fuss fassen können. Um dies zu fördern sei es wichtig, möglichst viele verschiedene Bevölkerungkreise in einen gegenseitigen Austausch von Ideen einzubinden. Weiter meint sie, um so etwas zu organisieren, brauche es eine lokale Trägerschaft, z.B. ein "Dorfforum". Die Aufgabe des Dorfforums sei es , das Vorhaben im Dorf bekannt zu machen, das Vorgehen zu planen und zu organisieren sowie die BewohnerInnen und die dörflichen Institutionen für eine Beteiligung zu motivieren. Am besten beauftrage man eine von allen anerkannte Person aus dem Dorf, in den verschiedenen Dorfkreisen geeignete Mitglieder für das Dorfforum zu suchen. Gewappnet mit guten Argumenten spricht der Lehrer mit dem Gemeinderat. Obwohl er einige Bedenken hat, zeigt sich der Gemeinderat an der Idee interessiert und ist einverstanden, in der Gemeinde ein Projekt "Lebendiges Dorf" durchzuführen. Er unterstützt die Bildung eines Dorfforums, spricht einen finanziellen Beitrag an das Projekt und willigt ein, dass die Beraterin das Projekt begleitet.
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