Konzeptionelle Weiterentwicklung Landschaftsbeobachtung Schweiz 2018-2020

Projektleitung

Felix Kienast

Stellvertretung

Marcel Hunziker

Projektmitarbeitende

Lina Torregroza

Projektdauer

2020 - 2021

Kooperation Finanzierung

Mit dem LABES Monitoring-Instrument ist es gelungen, das Landschaftsmonitoring der Schweiz auf ein hochstehendes Qualitäts-Niveau zu bringen, das internationale Beachtung findet. Das Ziel dieser Forschungszusammenarbeit zwischen BAFU und WSL ist die Fortschreibung von LABES aus der Periode 2009-11. Damit soll sichergestellt werden, dass die Indikatoren in der Lage sind, die Veränderungen der physischen und wahrgenommen Landschaft zu beschreiben und die Zielerreichung der verschiedenen Landschaftsleistungen zu messen. Dabei sollen die neuen technologischen Möglichkeiten in Wert gesetzt, und gleichzeitig die Kontinuität mit den bisherigen Erhebungen gewährleistet werden. Neue verwendete Technologien sind dabei insbesondere Online-Panel-Umfragen, die u.a. bzgl. Repräsentativität den bisherigen postalischen Umfragen überlegen sind, und multispektrale Fernerkundungsdaten, mit denen die Bodenbedeckung oder Grünheit innerhalb eines Jahres erfasst werden kann. Aber auch neue Satellitendaten zur Lichtverschmutzung werden verwendet.  Inhaltlich werden einige zusätzliche landschaftsrelevante Themen berücksichtigt, so etwa die Einflüsse der Landschaftsqualitätsbeiträge (LQP) auf die wahrgenommene Landschaft, die wahrgenommene Erholungsleistung der Landschaft und die Beurteilung der tatsächlichen Landschaftsveränderung der letzten 10 Jahre durch die Bevölkerung.

 

Für 10 Kantone werden die kantonspezifischen Umfrage-Ergebnisse mit denjenigen der Gesamtschweiz verglichen. In den Kantonen Waadt, Nidwalden und Zug wird dabei die wahrgenommene Landschaftsqualität vertieft analysiert.