Molekulare Diagnostik

Viele Organismen können morphologisch nicht eindeutig bestimmt werden. Deshalb setzen wir zusätzlich verschiedene molekulare Methoden ein, um waldrelevante Schadorganismen eindeutig nachzuweisen.

Jährlich werden mehr als 1000 Proben untersucht. Die Proben stammen von Bäumen, Boden oder aus dem Wasser und werden im Rahmen von Erhebungen, Kontrollen und Beratungsfällen gesammelt. Mittels molekularen Methoden wie Sanger-Sequenzierung, quantitativem PCR sowie weiteren DNA Analysen werden die Proben auf das Vorhandensein von Schadorganismen überprüft. Mit den Experten vom Waldschutz Schweiz besteht eine enge Zusammenarbeit. Diese geben aufgrund der Resultate weitere Empfehlungen an Betroffene weiter.

Zu den wichtigsten Aufgaben des Teams gehört die molekulare Diagnostik von waldrelevanten Quarantäneorganismen wie zum Beispiel Phytophthora spp. und Dothistroma spp. oder von Insektenlarven wie zum Beispiel des Asiatischen Laubholzbockkäfers. Das Labor nimmt regelmässig an Ringversuchen teil und steht im Austausch mit anderen internationalen Diagnostiklabors. Spektrum und Analysemethoden werden laufend erweitert und modernisiert.