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Den Bodentieren auf der Spur

Du kannst die Bodentiere auch selbst beobachten: Durch Aussieben und Sortieren können die Bodenlebewesen in einem Vergrösserungsglas betrachtet werden (Abb. 15). Das Vorgehen ist wie folgt:
- Waldboden durch ein Sieb auf ein weisses Tuch streuen
- die Bodentiere mit einem Pinsel in eine Becherlupe legen
- mit der Becherlupe oder (sofern vorhanden) mit einem Binokular die Bodentiere beobachten
- anhand von Bestimmungstafeln oder Bestimmungsbüchern die Bodentiere bestimmen
Im Boden ist es laut
Mit hochempfindlichen Mikrofonen können die Geräusche der Bodenlebewesen erfasst werden. Welche Organismen machen welche Geräusche oder wird der Boden sogar als akustisches Kommunikationsmedium benutzt? Die Forschung dazu steckt erst in der Anfangsphase. Ein erstes Projekt stammt von Marcus Maeder (Sounding Soil: Acoustic Ecology of Soils; Abb. 16).
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Waldböden sind weitgehend ungestört und natürlich aufgebaut. Ihre charakteristischen Merkmale erlauben Rückschlüsse auf die abgelaufenen Prozesse der Bodenbildung und geben Hinweise auf Eigenschaften von Waldböden und ihre Funktionen.
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Downloads
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Lebewesen im Boden
(pdf, 253 KB)
Mittlere Anzahl Individuen der wichtigsten Bodenorganismen in einem Quadratmeter Boden (Tab.1, nach Dunger 1983). Körperlängen der Bodenorganismen, respektive Durchmesser der Pilzfäden (Abb. 3, nach Briones 2014)
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Der Humus – das Elixier des Waldbodens
(pdf, 5 MB)
Eine Vielzahl von Bodenorganismen ist an den Phasen der Humusbildung beteiligt (Abb. 17).
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MB-60d-Abb-18-opt.pdf
(pdf, 2 MB)
Die Humusformen geben Hinweise auf das Nährstoffumsetzungsvermögen im Oberboden und somit auf die biologische Aktivität im Oberboden (Abb. 18).