Viele Eschen in der Schweiz sind vom Eschentriebsterben betroffen und zeigen Kronenschäden. Wir untersuchen, wie das Eschentriebsterben und sekundärer Hallimaschbefall die Stand- und Bruchsicherheit von Eschen beeinflussen, damit Risikobäume gezielter identifiziert und gefällt werden können.
Die Esche in der Schweiz wird vom Eschentriebsterben stark geschädigt und der Eschenprachtkäfer könnte die Esche in Zukunft zusätzlich bedrohen. Das Kooperationsprojekt zwischen WSL und IAP hat zum Ziel ein schweizweites Eschenmonitoring zur Dokumentation der Entwicklungen des ETS an ausgewählten Standorten über die Schweiz verteilt zu etablieren sowie mögliche chemische Resistenzmechanismen gegen das ETS zu identifizieren.
Die Esche leidet derzeit unter dem Eschentriebsterben ETS. Eine neue Bedrohung, der Eschenprachtkäfer EPK, breitet sich zudem in Richtung Mitteleuropa aus. Das Projekt zielt darauf ab, die multi-tropischen Wechselwirkungen zwischen verschiedenen Eschen-Genotypen, ADB, EAB und seinen natürlichen Feinden unter verschiedenen klimatischen Bedingungen zu verstehen.
Mit Unterstützung vom Bundesamt für Umwelt wird ein Netzwerk von 50 Eschenflächen schweizweit aufgebaut. 20 ausgewählte Eschen pro Fläche werden 2023 erstmals erfasst und gemessen.