Forum für Wissen: Aus Störungen und Extremereignissen im Wald lernen

Datum:

Ort:

WSL Birmensdorf, Hörsaal

Organisiert von:

Peter Bebi, Janine Schweier, Marco Conedera, Alessandra Bottero, Tom Wohlgemuth (WSL und SLF)

Sprache(n):

Deutsch

Veranstaltungstyp:

Kongresse und Tagungen

Windwurf und Borkenkäferbefall in Zentraleuropa sowie Waldbrand und anhaltende Trockenheit in Südeuropa prägen seit langem die natürliche Störungsdynamik der Waldökosysteme. Seit der Jahrtausendwende scheinen Störungen und klimatischen Extremereignisse jedoch häufiger zu werden, und spätestens seit der Sommerdürre 2018 beherrscht das Bangen um sommerliche Wasserknappheit alljährlich das Denken in der Land- und Forstwirtschaft. Der Klimawandel als Treiber für die in Frequenz und Stärke zunehmenden Störungen und Extremereignisse kann die Waldleistungen grundlegend verändern. Die Waldbewirtschaftung und die Prioritätensetzung in der Schutzwaldpflege müssen sich deshalb verstärkt mit den möglichen Folgen und der Bewältigung solcher Störungsereignisse auseinandersetzen.

Im Forum für Wissen 2023 werden Einordnungen und wissenschaftliche Grundlagen präsentiert, aus welchen Handlungsmassnahmen für den Umgang mit vermehrten Störungen und Extremereignisse erarbeitet werden können.

Zu folgenden Fragen wird ein wissensbasierter Dialog mit der Praxis geführt:

  1. Was können wir aufgrund der Forschung und praktischer Erfahrungen aus früheren (grossflächigen) Störungsereignisse lernen?
  2. Welche Anpassungen in der Waldbewirtschaftung und in der Bewältigung von Störungs- und Extremereignissen sind in Zukunft notwendig?

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