Junge Landschaftsforschung an der WSL

Am 26. März 2015 fand an der WSL die Tagung «Junge Landschaftsforschung» des Zentrums Landschaft WSL statt. Sie bot jungen und erfahrenen Landschaftsforschenden Raum für den gegenseitigen Austausch.

Mit welchen Instrumenten gehen Schweizer Gemeinden das Problem der Zersiedelung an? Wie unterscheiden sich die Raumplanungsprinzipien in der Schweiz und in Rumänien? Welche neuen Methoden gibt es, um Planungsszenarien zu visualisieren? Und welche Rebflächen sind in der Einschätzung der Walliser Rebbauern am ehesten gefährdet, aufgegeben zu werden? Dies sind nur einige der Projekte, die Masterstudenten und Doktorandinnen an der Tagung «Junge Landschaftsforschung» präsentierten. Das Zentrum Landschaft WSL organisierte die Tagung dieses Jahr zum zweiten Mal nach einer ersten erfolgreichen Ausgabe 2013. Die Organisatoren Marcel Hunziker und Silvia Tobias freuen sich: «Die regen Diskussionen zu den vorgestellten Forschungsprojekten zeigten, dass die jungen Nachwuchsforscherinnen und -forscher spannende Themen bearbeiten.»

Plattform für Austausch

Die Tagung bietet dem Nachwuchs und erfahrenen Forschenden Gelegenheit, sich auszutauschen, und stärkt den Gemeinschaftssinn unter den Landschaftsforschenden, die an der WSL und anderen Schweizer Institutionen und Forschungseinrichtungen arbeiten. Doch nicht nur über Forschungsprojekte wurde diskutiert, auch die Praxis kam zu Wort. Peter Wullschleger, Geschäftsführer des Bunds Schweizer Landschaftsarchitekten und Landschaftsarchitektinnen BSLA, überbrachte den Wunsch, dass sich Forschung und Praxis im Landschaftsbereich vermehrt austauschen sollten. Das Zentrum Landschaft WSL wird weitere Tagungen zur «Jungen Landschaftsforschung» durchführen.