Neues Buch: Poesie des Vergehens

Totholz lebt: Insekten finden hier einen Lebensraum, Pilze beginnen ihr zersetzendes Werk, Jahrringe erzählen von guten und schlechten Zeiten. Das Buch «Poesie des Vergehens» mit Fotografien von Sam V. Furrer und Texten der Eidg. Forschungsanstalt WSL zeigt sowohl die ästhetische Seite von Totholz als auch dessen ökologische Bedeutung.

Das Buch «Poesie des Vergehens – Vom vielfältigen Leben in einer toten Fichte» enthüllt in rund 120 Bildern die Geschichte eines Baumes, der am Ufer des Vierwaldstättersees im Herzen der Schweiz gestrandet ist. Es entstand in Zusammenarbeit des Fotografiekünstlers Sam V. Furrer mit der Eidg. Forschungsanstalt WSL.

Die Fotografien erlauben einen Blick auf die zarten Details des Holzes, Spuren von Leben und Zerfall sowie die Vorgänge im Inneren eines morschen Baumstamms. Sie dokumentieren so ökologische Prozesse und machen eine Vielzahl von Organismen sichtbar, die beim Abbau von Holz beteiligt sind. Neben den ästhetischen Aufnahmen steckt auch sehr viel Wissen über Totholz in diesem Buch – über seine Bedeutung als Lebensraum, Nahrungsquelle, Keimbett oder beim Schutz vor Steinschlag und Lawinen. Dieses Wissen haben Forschende der WSL zusammengetragen und allgemein verständlich aufbereitet.

«Poesie des Vergehens» schlägt eine Brücke zwischen Wissenschaft und Kunst und richtet sich an wissenschaftlich Interessierte, Naturliebende, Kunstaffine und Fotografiefans. Kurze, informative Legenden begleiten die grossformatigen Bilder. Im hinteren Teil des Werkes finden sich weiterführende Informationen zu ausgewählten Themen aus der WSL-Forschung – etwa zu Jahrringen, Pilzen, Insekten oder zur Fichte in der Schweiz.

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