Die Erhebungen zum Vorkommen von besonders gefährlichen Schadorganismen für den Wald wurden 2020 gemäss dem neuen Pflanzengesundheitsrecht des Bundes (PGesV, PGesV-WBF-UVEK, VpM-BAFU) durchgeführt. Dabei wird neu zwischen prioritären Quarantäneorganismen, Quarantäneorganismen und geregelten Nicht-Quarantäneorganismen (GNQOs) unterschieden. Eine gezielte Gebietsüberwachung ist für prioritäre und weitere, überwachungspflichtige Quarantäneorganismen vorgesehen, während die GNQOs primär in den Jungpflanzenbetrieben überwacht werden. Zusätzlich werden Warenimporte mit Verpackungsholz kontrolliert und Verdachtsproben aus dem Meldewesen von Waldschutz Schweiz untersucht.
Waldschutz Schweiz ist die Fachstelle für Waldschutzfragen an der WSL in Birmensdorf. Basierend auf den Resultaten aus der Beratung und den Rückmeldungen der kantonalen Forstdienste erstellt Waldschutz Schweiz den jährlichen Waldschutzüberblick.
Geschäftsbericht vom Jahr 2020 mit ausgewählten Höhepunkten, Entwicklung, Finanzen und Bericht der Revisionsstelle.
Das Programm Landschaftsbeobachtung Schweiz (LABES) erhebt in periodischen Abständen den Zustand und die Veränderung der Landschaften der Schweiz. Abgestützt ist LABES durch die Gesetzgebung des Natur- und Heimatschutzgesetzes (Artikel 25a) auf nationaler Ebene. International ist LABES seit Beginn mit der Definition der Landschaft, wie sie die Europäische Landschaftskonvention festhält, kompatibel.
Ziel dieses Whitepapers ist es, Entscheidungsträgern, Verwaltungen und Stakeholdern die aktuellsten Forschungsergebnisse zur Verfügung zu stellen, um die optimale Nutzung von Bioenergie aus Hofdünger in der Schweizer Energiewende zu fördern. Zu diesem Zweck werden die Ergebnisse des Schweizer Kompetenzzentrums für Bioenergieforschung – SCCER BIOSWEET – zusammengefasst und in einem breiteren Kontext dargestellt. Wenn nichts anderes erwähnt wird, beziehen sich die Ergebnisse auf die Schweiz und im Falle der Ressourcen auf die heimischen Biomassepotenziale.
Waldböden sind weitgehend ungestört und natürlich aufgebaut. Ihre charakteristischen Merkmale erlauben Rückschlüsse auf die abgelaufenen Prozesse der Bodenbildung und geben Hinweise auf Eigenschaften von Waldböden und ihre Funktionen.
Der 8-seitige Flyer stellt die Forschung und die Dienstleistungen der WSL in Fotos, Grafiken, Zahlen und Kurztexten vor. Neben Angaben zu Finanzen, Mitarbeitenden und Standorten enthält er eine Auswahl von Highlights des Vorjahrs. Ein handliches Informationskonzentrat zum mitnehmen und abgeben im Format 12 x 17 cm.
Wie ist der Schweizer Wald beschaffen und wie verändert er sich mit der Zeit? Antwort auf diese Fragen gibt das Schweizerische Landesforstinventar (LFI).
Borkenkäfer machen immer wieder von sich reden. Sie können sich jedoch nicht völlig ungehindert vermehren, sie werden von gegen 300 verschiedenen Arten natürlicher Feinde in Schach gehalten. Die meisten leben - wie ihre Beute - unauffällig unter der Rinde.
Böden sind Lebensraum für unzählige Lebewesen, die beim Ab- und Umbau von organischer Substanz eine wichtige Rolle spielen. Gesunde Böden sind für die Nachhaltigkeit im Wald eine grundlegende Voraussetzung.
Mit diesen gebietsfremden invasiven Arten umzugehen, ist mangels Erfahrung oft mit Unsicherheiten verbunden. Deshalb sind Prävention und Früherkennung wichtig, um ihre Ausbreitung zu verhindern.
Das diesjährige Forum für Wissen präsentiert eine Auswahl dieser Forschungsresultate aus Deutschland und der Schweiz und hat zum Ziel, bisherige Wege der Biodiversitätsförderung im Wald zu reflektieren und neue Möglichkeiten zu skizzieren. Die Themenvielfalt – sei es der Einfluss der Bewirtschaftung auf die Biodiversität, das Potenzial von Renaturierungsmassnahmen, die Wirkung von natürlichen Störungen oder sozialwissenschaftliche Untersuchungen zu Naturschutzprogrammen – weist darauf hin, dass die Biodiversitätsförderung im Schweizer Wald eine Querschnittsaufgabe ist und nur gemeinsam im transdisziplinären Austausch gelingen kann.
Klebeanker sind Verbundanker, bei denen die Kraftübertragung zwischen Ankerstange und Bohrlochwand über einen Kunstharzmörtel erfolgt. Das Praxismerkblatt zeigt den Einsatz von Klebeankern im Lawinen- und Steinschlagverbau.
In dieser Studie wurden gut 160 Subventionen identifiziert, die unterschiedlich stark biodiversitätsschädigend wirken. Gewährt werden sie in den Bereichen Verkehr, Landwirtschaft, Forstwirtschaft, Energieproduktion und -konsum, Siedlungsentwicklung, Tourismus, Abwasserentsorgung und Hochwasserschutz.
Die jährlichen Erhebungen zum Vorkommen von waldrelevanten Quarantäneschädlingen in der Schweiz wurden in Jungpflanzenbetrieben, in privaten und öffentlichen Grünflächen und im Wald durchgeführt. Zusätzlich wurden Warenimporte mit Verpackungsholz kontrolliert.
Die vorliegende Aufnahmeanleitung (Feldaufnahmeanleitung LFI5) beschreibt den Ablauf der Arbeiten für die Feldaufnahmen des fünften Schweizerischen Landesforstinventars in den Jahren 2018–2026. Sie enthält die Definitionen und Aufnahmevorschriften der aufzunehmenden Merkmale. Sie dient den Feldaufnahmegruppen und den Datennutzern als Nachschlagewerk.
Waldschutz Schweiz ist die Fachstelle für Waldschutzfragen an der WSL in Birmensdorf. Basierend auf den Resultaten aus der Beratung und den Rückmeldungen der kantonalen Forstdienste erstellt Waldschutz Schweiz den jährlichen Waldschutzüberblick.
Geschäftsbericht vom Jahr 2019 mit ausgewählten Höhepunkten, Entwicklung, Finanzen und Bericht der Revisionsstelle.
Durch den Klimawandel wird es wärmer und extreme Trockenheitsperioden werden häufiger. Deshalb steigt das Waldbrandrisiko. Mit einem umfassenden Wissen zur Feuerökologie kann besser abgeschätzt werden, ob Schutzleistungen erhalten bleiben oder waldbauliche Massnahmen zu treffen sind.
Habitatbäume sind eine Schlüsselkomponente der Waldbiodiversität. Fachleute aus Europa erarbeiteten eine Typologie der Lebensräume (sogenannte Baummikrohabitate), die auf Bäumen vorkommen und für Tausende von spezialisierten Lebewesen unentbehrlich sind.
Dieser Taschenführer beschreibt die 47 Typen von Baummikrohabitaten, die in 15 Gruppen und 7 Formen unterteilt sind. Der Taschenführer ist eine Beilage zum Merkblatt für die Praxis 64 «Habitatbäume kennen, schützen und fördern». Die Publikation ist auch auf Spanisch, Katalanisch und Holländisch erhältlich. Download: 2. überarbeitete Auflage.
A new reference book provides the first overview of where and how European countries collect snow data. It is available free of charge.
Rote Waldameisen spielen eine wichtige Rolle in unseren Wäldern. Sie wurden deshalb in der Schweiz bereits 1966 unter Schutz gestellt. Da ihr Bestand rückläufig zu sein scheint, ist es wichtig, nicht nur ihre Leistungen für den Wald, sondern auch ihre Ansprüche an ihren Lebensraum besser zu kennen.
Im vorliegenden Bericht ist, wie in den Berichten früherer Jahre, die Schnee- und Lawinensituation zusammen mit den Unfallberichten für das hydrologische Jahr 2018/19 beschrieben.
Ist es klug, zukünftig mehr Holz aus dem Wald zu verheizen? Oder ist der Hofdünger das grüne Gold der Zukunft? Schwindet mit den Gletschern auch das Energiepotenzial der Wasserkraft? Was bedeutet die Energiewende für unsere Landschaft? Das Forum für Wissen 2019 greift diese und weitere Fragen auf und fasst den Stand des Wissens zu den Auswirkungen der Energiewende zusammen.
Pour la première fois depuis 20 ans, le degré de danger le plus élevé était annoncé en janvier 2018 dans de grandes parties des Alpes suisses. Même si 150 avalanches ont provoqué des dommages, on ne déplore aucun décès dans les zones habitées et les domaines sécurisés. Les mesures introduites après l’hiver avalancheux de 1999 ont fait leurs preuves. C’est ce que révèle l’analyse des événements de janvier 2018 effectuée par le SLF à la demande de l’OFEV.
Waldschutz Schweiz ist die Fachstelle für Waldschutzfragen an der WSL in Birmensdorf. Basierend auf den Resultaten aus der Beratung und den Rückmeldungen der kantonalen Forstdienste erstellt Waldschutz Schweiz den jährlichen Waldschutzüberblick.
Geschäftsbericht vom Jahr 2018 mit ausgewählten Höhepunkten, Entwicklung, Finanzen und Bericht der Revisionsstelle.
Im vorliegenden Bericht ist, wie in den Berichten früherer Jahre, die Schnee- und Lawinensituation zusammen mit den Unfallberichten für das hydrologische Jahr 2017/18 beschrieben.
Es wird aufgezeigt, wie viele Personen in der Schweiz durch Sturzereignisse zwischen 2002 und 2016 verletzt oder getötet wurden und wie hoch die Schäden in zeitlicher oder räumlicher Hinsicht waren. Die Publikation widmet sich spezifisch dem Sturzereignis Steinschlag, da sich in den letzten 40 Jahren dort vor allem in Bezug auf Schutzmassnahmen viel verändert hat.
Der vorliegende Schlüssel umfasst abgesehen von wenigen Neophyten alle Arten der Familien Cyperaceae, Juncaceae, Juncaginaceae und Scheuchzeriaceae, die in der Schweiz frei wachsen.
Ecophysiology of green wall vegetation under contrasting environmental conditions.
This project focuses on deadwood dynamics in forests across multiple spatial scales, making use of a long-term set of forest inventory and species diversity data across Switzerland covering the most important central European forest types from lowland to high-elevation forests.
Das Projekt entwickelt neue Dimensionierungsansätze für Geschiebesammler, damit diese bei kleinen Hochwasserereignissen Geschiebe durchlassen und bei grossen Ereignissen Geschiebe und Schwemmholz sicher zurückhalten. Grundlage bilden Feldmessungen und hydraulische Modellversuche.
How do light, temperature, and water drive the timing of leaf senescence? By merging experiments, long-term observations, carbon-flux data, and satellite records, this project will create a next-generation model to forecast autumn phenology and growing season length in a warming world.
We study how artificial night light spectral composition ("light color") affects tree phenology, phytochemistry, and tree-insect interactions in European beech and pedunculate oak. Our findings will help optimizing lighting parameters and contribute to more sustainable outdoor lighting solutions.
High-resolution vegetation monitoring is key for climate and green transition studies. Single sensors fall short, but data fusion with deep learning offers promise. imvEOm treats sensor data as a multimodal "video" to extract spatio-temporal features for monitoring Austria's vegetation.
Die Förderung der Biodiversität wird durch verengte Perspektiven und fehlenden Austausch zwischen Ressourcennutzern erschwert. Wir entwickeln Methoden um eine gemeinsame Vision der Biodiversität zu ermöglichen und um auf der regionalen Ebene integrierte Massnahmen zu entwickeln.
Wann verliert eine Landschaft ihre Bedeutung? Durch die Kombination von qualitativen Trigger-Walk-Interviews, Workshops und einer quantitativen Umfrage entwickelt dieses Projekt einen empirischen Rahmen, um frühe Anzeichen für den Verlust kultureller Bedeutung in Landschaften zu identifizieren.
A biodiversity dashboard for the Swiss flora, a web application that tailors outputs of such cutting-edge models directly to the needs of a broad user group.
Exploring the impact of drought intensity on microbially mediated deadwood decomposition and its role in soil C and N cycling in Pine forests across a European climatic gradient.
DRYMET examines the potential risks posed by heavy metal release due to extensive soil drying and intense precipitation in the southern Alps. Using lab and field scale techniques, this project aims to quantify the risk of lead, copper, and nickel release into drinking water resources.
Our project explores the climate resilience of five major tree species across the Alps, Pyrenees, and Carpathians by combining tree rings, isotope analysis, and sapling experiments. The results will guide forest managers in selecting species that can thrive in tomorrow's climate.
Erhaltung der europäischen Moorlandschaften: ForPeat richtet Living Labs ein, die Wissenschaft, Waldbesitzende und Politik für klima-positive und biodiversitätsreiche Zukunftsperspektiven zusammenbringen. In diesem Projekt wird die WSL eng mit der Forstpraxis zusammenarbeiten und ein Entscheidungsmodell zur Auswahl geeigneter Holzernteverfahren auf befahrungssensiblen Waldstandorten entwickeln, basierend auf ökologischen und wirtschaftlichen Aspekten sowie technischer Machbarkeit.
Das Projekt untersucht, wie gut sich junge Buchen an Trockenheit und andere Klimastressoren anpassen können. Ziel ist es, die widerstandsfähigkeit der nächsten Buchen-Generation zu verstehen und praxisnahe Empfehlungen für einen klimaangepassten Waldbau zu entwickeln.
Das Projekt UNICAN trägt zum Ziel der COST Aktion CLEANFOREST bei, die Stickstoffdepositions- und Klima-Effekte auf den Wald zu untersuchen, indem es (i) 15N-Labelling Experimente auswertet, (ii) die natürliche Isotopenverhältnisse in C, N und O in Jahrringen, Boden und Blättern auswertet und (iii) auf weitere Flächen extrapoliert.
BIOFORMA explores how mountain Norway spruce forests can be sustainably managed under the pressure of climate change in order to preserve their biodiversity and ecosystem functions.
CryoRad, a candidate mission for ESA’s Earth Explorer 12 program, will carry a P-band microwave radiometer to sense ice sheet temperature profiles over depths of several kilometers from the space. Accurate retrieval of this temperature profile requires a good knowledge of the ice dielectric constant at P-band. To address this, we are developing a new cylindrical cavity sensor capable of measuring the dielectric constant of ice with high accuracy.
Die Wälder auf der Alpensüdseite stehen unter zunehmendem Stress – verursacht durch eine hohe Dichte wildlebender Huftiere, die Ausbreitung invasiver Arten und den Klimawandel. Im Rahmen eines gemeinsamen Projekts der WSL, der betroffenen Kantone und des BAFU wurde ein Netz von Versuchsparzellen eingerichtet, mit dem Ziel, die natürlichen Verjüngungsprozesse zu untersuchen und so eine wissenschaftlich fundierte Grundlage für künftige forstpolitische Entscheidungen zu schaffen.
Naturwaldreservate sind ein wichtiges Instrument zur Erhaltung und Förderung der Biodiversität, insbesondere für Arten mit hohen Ansprüchen an Struktur und Totholzvolumen. Wir evaluieren den Erfolg dieser Strategie in xerothermophilen Eichen- und Föhremwäldern.