Der Wald als Kohlenstoffspeicher

Mit dem Kyoto-Protokoll ist eine neue Waldfunktion ins Blickfeld gerückt: der Wald als Kohlenstoffspeicher. Diese neue Waldfunktion beinhaltet jedoch Konfliktpotential. Wir erforschen deshalb, wie und wo intensive Holznutzung sowie eine erhöhte Kohlenstoffaufnahme der Wälder möglich ist.

Projekt SwissBiomass: Wie viel Kohlenstoff kann der Schweizer Wald speichern?

Kaskaden-Nutzung für Holz fördern

Neben den hier präsentierten CO2-Auswirkungen der Waldwirtschaft wurden in  einer vom BAFU finanzierten Studie auch die Substitutions- und Lagereffekte verschiedener Holzverwendungen untersucht. Diese Studie zeigt, dass sich die Schweizer Holzwirtschaft mit folgenden Empfehlungen hinsichtlich CO2-Senkung optimieren lässt:

  • Verarbeitung des geernteten Holzes in einer Kaskadennutzung. Das heisst, Holz soll so hochwertig wie möglich in langlebigen Holzprodukten eingesetzt und gegebenenfalls wiederverwendet werden.
  • Nicht mehr weiter verwendbares Abfall- und Altholz soll energetisch verwertet werden.

Projekte

Publikationen

BFE-Fact-Sheet: Mit neuen Ideen zu mehr Biogas

Organische Abfälle aus Lebensmittelindustrie, Gärten und Landwirtschaft einschliesslich Gülle und Mist sind wertvolle Ressourcen. Durch Vergärung lässt sich daraus Biogas gewinnen, das sich unter anderem in Wärme und Strom umwandeln lässt. Die rund 110 landwirtschaftlichen und 35 industriellen Biogasanlagen der Schweiz tragen aktuell ca. 2 % zur landesweiten Gasversorgung bei. Zwei Forschungsprojekte haben untersucht, in welchem Mass und mit welchen Mitteln sich dieser Anteil steigern liesse. Fachartikel unter: https://pubdb.bfe.admin.ch/de/publication/download/11279

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