Die zweite Auflage des Taschenführers enthält die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse über verwandte Arten und einen Anhang mit Fotos aller 52 Arten von baumbezogenen Mikrohabitaten, darunter fünf neue Arten seit der ersten Auflage.
In der vorliegenden Studie wurde der wertvolle Felddatensatz der Schweizer Gewässer durch umfangreiche weitere Beobachtungen von Hochwasserereignissen und Laborversuchen ergänzt.
Das Forum Wissen ist eine Veranstaltung der Eidg. Forschungsanstalt WSL. Aktuelle Themen aus den Arbeitsgebieten der Forschungsanstalt werden vorgestellt und diskutiert. Zu jedem Forum für Wissen erscheint ein Tagungsband mit den Beiträgen der Referentinnen und Referenten.
Im Rahmen der ersten Fachtagung Wildbäche, die gemeinsam vom Kompetenzbereich «Wasserbau» der OST und der Forschungsgruppe «Wildbäche und Massenbewegungen» der WSL organisiert wird, befassen sich die vorliegenden Beiträge intensiv mit der Modellierung von Wildbachprozessen.
Herausgegeben vom WSL-Institut für Schnee und Lawinenforschung SLF und dem Kompetenzzentrum Gebirgsdienst der Armee
Das Magazin gibt einen Einblick in die zahlreichen blau-grünen Projekte der Forschungsinitiative Blue-Green Biodiversity, berichtet über die wichtigsten Ergebnisse und präsentiert die Kernbotschaften.
Die Pilzgattung «Hallimasch» (Armillaria) ist weltweit verbreitet. Einige Arten sind gefürchtete Parasiten, die lebende Bäume befallen und abtöten oder Wurzel- und Stammfäulen verursachen.
Eine neue Methode zur Messung der Zersiedelung gibt Planern und Politikern ein Instrument in die Hand, um Planungsszenarien zu bewerten, Ziele für die Zukunft festzulegen und den Erfolg von Massnahmen zur Verringerung der Zersiedelung zu überprüfen.
Pilze im Wald kennt jeder, aber weshalb Pilze vorwiegend im Wald wachsen und welche Funktionen sie dort erfüllen, ist den wenigsten bekannt.
Wie die Walddynamik in den Schweizer Naturwaldreservaten seit 1960 abgelaufen ist, worin Naturwälder sich von bewirtschafteten Wäldern unterscheiden und inwiefern sie wieder zu Urwäldern werden, zeigt dieses Buch auf. Es stützt sich dabei auf Resultate aus 50 Jahren Forschung in Schweizer Naturwaldreservaten und macht diese hiermit erstmals einem breiten Publikum zugänglich.
Für Forstdienste und Waldbesitzer stellen Borkenkäfer-Massenvermehrungen eine Herausforderung dar. Bewährte Massnahmen können bei grossen Epidemien nicht mehr überall und rechtzeitig ergriffen werden. Es braucht Anpassungen an die ausserordentliche Situation.
Im Gegensatz zu anderen gefährdeten Arten mangelt es dem Alpenbock in Mitteleuropa nicht an Lebensraum. Vielmehr macht ihm die intensive Nutzung von Buchenwäldern zu schaffen: alle wichtigen Informationen zum Alpenbock.
Das Beispiel des Waldbrands von Leuk im Sommer 2003 zeigt die vielfältigen Auswirkungen solch zerstörerischer Ereignisse auf die Natur. Mit Blick auf den Klimawandel wird das Brandrisiko in Zukunft diskutiert, und es werden Beispiele für präventives Handeln gegeben.
Der Kleine Rohrkolben ist eine gefährdete Pflanzenart, die ursprünglich in Wildflusslandschaften in den Alpenländern beheimatet war: aktuelle Kenntnisse zu Verbreitung, Lebensraumansprüchen, biologischem und genetischem Hintergrund sowie zu Wiederansiedlungsprojekten und Schutz des Kleinen Rohrkolbens.
Kenntnisstand zu den Auswirkungen der Landschaftszerschneidung aus ökologischer und sozialwissenschaftlicher Sicht.
Im Wallis und in anderen inneralpinen Tälern weisen die Waldföhren seit Jahrzehnten eine erhöhte Sterberate auf. Dafür wächst vermehrt die Flaumeiche. Hauptgründe sind die Klimaerwärmung und die veränderte Landnutzung: Erkenntnisse zum Thema.
Die Kastanie hat äusserst delikate aber leicht verderbliche Früchte. Sie vertrocknen schnell und sind anfällig gegen Schimmelpize und Insekten. Was hilft, die Marroni länger lagern zu können?
Die Buchdruckerarten verursachen in der Schweiz von allen Waldinsekten am meisten wirtschaftliche Schäden. Um sinnvolle Verhütungs- und Gegenmassnahmen ausführen zu können, braucht es genaue Kenntnisse über die Lebensweise der Käfer.
Die Stabilisierung und Renaturierung
erosions- und rutschgefährdeter Gebiete sind für den Schutz vor Naturereignissen äusserst wichtig.
Seit Beginn der 1970er-Jahre breitet sich das Ulmensterben epidemieartig
in Europa aus. In der Schweiz sind seit etwa 1975 grosse Schäden an Stadt- und Parkbäumen sowie an natürlichen Beständen zu verzeichnen.
Fichtenrostpilze sind ein Teil des Ökosystems subalpiner Fichtenwälder. Obwohl die von ihnen verursachten Symptome häufig sehr auffällig sind, stellen sie kaum eine Gefahr für die Wirtsbäume dar.
In vielen Regionen Europas verursachen Gespinstmottenraupen bei Massenvermehrungen einen Kahlfrass an verschiedenen Laubhölzern. Sie bilden dabei ein grosses, weisses Gespinst.
Vergriffen. Die Räumung von Schlagflächen und das Verbrennen von nicht verkaufbarem Holz, Ästen und Rinde sollten nur nach Abklärung der Notwendigkeit vorgenommen werden.
Vergriffen. Misteln waren bereits vor der letzten grossen Eiszeit in Europa vertreten. Sie sind Haibparasiten und haben sich übergrosse Zeiträume verschiedensten Wirtsbäumarten angepasst.
Vergriffen. Die jungen Bäume an der oberen Waldgrenze haben es nicht leicht. Neben klimatischen Extremen machen ihnen auch verschiedene Pilzkrankheiten zu schaffen. Merkmale und Diagnose-Hinweise.
Vergriffen. Nach Trockenperioden kann der Grosse Lärchenborkenkäfer in Lärchenbeständen ebenso empfindliche Ausfälle verursachen wie der Buchdrucker bei der Fichte. Schäden treten vor allem dort auf, wo man die Lärche als Gastbaumart gepflanzt hat.
Vergriffen. Im Gegensatz zu den Fichten-Borkenkäfern sind die rindenbrütenden Käfer der Weisstanne wenig bekannt. Ihre wirksame Bekämpfung wird dadurch erschwert, dass bei den meisten Arten ein Teil der Entwicklung im Splintholz stattfindet.
The WSL-Eawag Biodiversity Center is pleased to announce the fourth summer school on blue-green biodiversity.
Der Waldboden speichert im Schnitt mehr Kohlenstoff als die oberirdische Biomasse – und er tut weit mehr: Er ist Lebensraum für unzählige Organismen, filtert Trinkwasser, liefert die Grundlage für Holzproduktion, schützt vor Hochwasser und kühlt das lokale Klima. Als nicht-erneuerbare Ressource braucht er besonderen Schutz. Der Runde Waldtisch knüpft an das WSL-Forum „Waldböden – intakt und funktional“ an und rückt nun die Wasserverfügbarkeit als verbindendes Thema in den Fokus.
Dieser Workshop bietet eine Plattform, um sich über die Herausforderungen und
Herangehensweisen bei Planung, Gestaltung und Umsetzung von natürlichen und
naturnahen Grünflächen (Ökologische lnfrastruktur) auszutauschen.
Lawinensimulationen liefern eine mögliche Erklärung für ein Unglück, bei dem vor mehr als 60 Jahren im Uralgebirge neun Skiwanderer ums Leben kamen.
Eine hohe Biodiversität ist für die Waldwirtschaft wichtig. Je vielfältiger ein Wald ist, desto eher kann er äussere Einflüsse verkraften.
Kommissionen diskutieren "Biodiversitätsschädigende Subventionen in der Schweiz". Berichte beauftragt, weitere Beratung geplant.
Die Arve kann sich wohl nicht schnell genug an den Klimawandel anpassen, zeigt eine genetische Studie. Sie könnte lokal aussterben.
Charlotte Grossiord erhält ein zweijähriges, verlängerbares Stipendium von der Sandoz-Familienstiftung zur Förderung des akademischen Nachwuchses.
Der neue Report «State of Europe’s Forests 2020» mit Daten der WSL macht die vielen Eigenheiten der Schweizer Wälder deutlich.
Rückblick auf Wetter, Schneedecke und Lawinengefahr sowie Beschreibung ausgewählter Unfälle mit Personen- oder Sachschäden.
In sechs Forschungsgruppen geht das CERC Fragen aus den Bereichen Klimawandel, Extremereignisse und Naturgefahren im Alpenraum nach.
Schneeschuhtouren werden immer beliebter. Aber auch hier gilt: Vorsicht vor Lawinen.
Europas Wälder müssen heute viele Funktionen gleichzeitig erfüllen. Wer Holz nutzt und die Biodiversität fördert, deckt zwei wichtige davon ab.
Das Projekt GenTree über die genetischen Ressourcen von Waldbäumen hat den "Etoiles de l'Europe"-Preis erhalten. Die WSL war daran beteiligt.
In vielen Fällen würden auch Netze statt Betonbauten vor Naturgefahren schützen, zeigt eine neue Publikation.
Am 21.12.1945 gab das SLF sein erstes Lawinenbulletin heraus. Dieses hat sich über die Jahre stark entwickelt und stetig verbessert.
Eine neue Studie zeigt, wie Heuschrecken aus tieferen Lagen die Pflanzengemeinschaften auf alpinen Grasländern verändern könnten.
Im Sommer 2018 verfärbten viele Buchen frühzeitig die Blätter und reduzierten das Wachstum, wie eine Studie auf 75 Flächen des LFI zeigt.
Das Lawinenpräventions-Portal bietet neue Funktionen, unter anderem die automatische Erkennung von potentiellen Schlüsselstellen.
Wie gestalten Gene und Umwelt zusammen die Entwicklung von Waldbäumen? Eine WSL-Forscherin erhält einen ERC-Grant, um dies zu beantworten.
Prof. Daniel Farinotti auf dem schmelzenden Rhonegletscher im Austausch mit Fachkollegen über die Zukunft der Gletscher-Ressourcen.
Filippo Genucchi ist SLF-Beobachter und Sicherheitsverantwortlicher am Lukmanierpass. Er ist von der Qualität der Lawinenwarnung überzeugt.
Jon-Andri Bisaz meldet dem SLF Beobachtungen aus dem Oberengadin. Davon profitiert er auch selbst bei seiner Arbeit als Lawinenberater.