Der vorliegende Bericht stellt die Ergebnisse einer Befragung zur Wirkung einer Informationskampagne über Hochwasserrisiken und Schutzmassnahmen vor. Ausserdem werden für die Praxis Schlussfolgerungen zur Risikokommunikation gezogen.
In Städten und zwischen den grossen Ballungszentren stehen Naherholungsgebiete unter enormem Nutzungsdruck. Um die Qualität der Naherholung zu bewahren und die Freizeitmobilität in Grenzen zu halten, ist dem Erholungsverhalten der städtischen Bevölkerung in der Raumplanung Rechnung zu tragen.
Im interdisziplinären Forschungsprogramm AlpFUTUR haben sich Forschende und Umsetzungsfachleute in 22 Projekten mit der Zukunft der Schweizer Alpwirtschaft in all ihren Facetten auseinandergesetzt. Dieses Buch zieht das Fazit aus AlpFUTUR und leitet zentrale Empfehlungen ab. Es richtet sich an alle, die sich für die Alpwirtschaft und ihre Zukunft interessieren.
Aus dem Schwerpunkt: DOPPELPASS
Andreas Rigling, Forstwissenschafter: «Berge sind für unsere Nation zentral! Ihre Ökosysteme erbringen besonders viele Leistungen, sind aber auch besonders empfindlich.»
Dieses Merkblatt für die Praxis fasst die aktuellen Kenntnisse über die Gefährdung und den Schutz der Pilze in der Schweiz zusammen und bietet konkrete Entscheidungshilfen für einen sinnvollen Pilzschutz.
Unsere Ansprüche an Erholungsräume und Alltagslandschaften decken sich mit den Voraussetzungen für eine vielfältige Stadtnatur als Lebensraum für eine grosse Anzahl von Tieren und Pflanzen erstaunlich gut.
Vergriffen. Föhreninsekten gehören zur Lebensgemeinschaft der Föhrenwälder. Alle hier beschriebenen Insektenarten treten in der Regel sekundär auf, das heisst sie befallen bevorzugt solche Föhren, deren Abwehrvermögen geschwächt ist.
Die Pilzgattung «Hallimasch» (Armillaria) ist weltweit verbreitet. Einige Arten sind gefürchtete Parasiten, die lebende Bäume befallen und abtöten oder Wurzel- und Stammfäulen verursachen.
Eine neue Methode zur Messung der Zersiedelung gibt Planern und Politikern ein Instrument in die Hand, um Planungsszenarien zu bewerten, Ziele für die Zukunft festzulegen und den Erfolg von Massnahmen zur Verringerung der Zersiedelung zu überprüfen.
Pilze im Wald kennt jeder, aber weshalb Pilze vorwiegend im Wald wachsen und welche Funktionen sie dort erfüllen, ist den wenigsten bekannt.
Wie die Walddynamik in den Schweizer Naturwaldreservaten seit 1960 abgelaufen ist, worin Naturwälder sich von bewirtschafteten Wäldern unterscheiden und inwiefern sie wieder zu Urwäldern werden, zeigt dieses Buch auf. Es stützt sich dabei auf Resultate aus 50 Jahren Forschung in Schweizer Naturwaldreservaten und macht diese hiermit erstmals einem breiten Publikum zugänglich.
Für Forstdienste und Waldbesitzer stellen Borkenkäfer-Massenvermehrungen eine Herausforderung dar. Bewährte Massnahmen können bei grossen Epidemien nicht mehr überall und rechtzeitig ergriffen werden. Es braucht Anpassungen an die ausserordentliche Situation.
Im Gegensatz zu anderen gefährdeten Arten mangelt es dem Alpenbock in Mitteleuropa nicht an Lebensraum. Vielmehr macht ihm die intensive Nutzung von Buchenwäldern zu schaffen: alle wichtigen Informationen zum Alpenbock.
Das Beispiel des Waldbrands von Leuk im Sommer 2003 zeigt die vielfältigen Auswirkungen solch zerstörerischer Ereignisse auf die Natur. Mit Blick auf den Klimawandel wird das Brandrisiko in Zukunft diskutiert, und es werden Beispiele für präventives Handeln gegeben.
Im Hochgebirgspermafrost ist jedes Bauprojekt einzigartig und verlangt nach speziellen Lösungen. Im vorliegenden Leitfaden werden diverse Herausforderungen und mögliche Lösungen dazu beschrieben.
Der Kleine Rohrkolben ist eine gefährdete Pflanzenart, die ursprünglich in Wildflusslandschaften in den Alpenländern beheimatet war: aktuelle Kenntnisse zu Verbreitung, Lebensraumansprüchen, biologischem und genetischem Hintergrund sowie zu Wiederansiedlungsprojekten und Schutz des Kleinen Rohrkolbens.
Kenntnisstand zu den Auswirkungen der Landschaftszerschneidung aus ökologischer und sozialwissenschaftlicher Sicht.
Im Wallis und in anderen inneralpinen Tälern weisen die Waldföhren seit Jahrzehnten eine erhöhte Sterberate auf. Dafür wächst vermehrt die Flaumeiche. Hauptgründe sind die Klimaerwärmung und die veränderte Landnutzung: Erkenntnisse zum Thema.
Spechte gehören wohl zu den bekanntesten waldbewohnenden Tierarten. Als sogenannte Schlüsselarten schaffen Spechte unentbehrliche Lebensraumelemente für weitere Tierarten.
Die Kastanie hat äusserst delikate aber leicht verderbliche Früchte. Sie vertrocknen schnell und sind anfällig gegen Schimmelpize und Insekten. Was hilft, die Marroni länger lagern zu können?
Die Buchdruckerarten verursachen in der Schweiz von allen Waldinsekten am meisten wirtschaftliche Schäden. Um sinnvolle Verhütungs- und Gegenmassnahmen ausführen zu können, braucht es genaue Kenntnisse über die Lebensweise der Käfer.
Die Stabilisierung und Renaturierung
erosions- und rutschgefährdeter Gebiete sind für den Schutz vor Naturereignissen äusserst wichtig.
Vergriffen. Seit den Winterstürmen Vivian 1990 und Lothar 1999 haben sich die Kenntnisse über die Folgen von Stürmen beträchtlich verbessert.
Seit Beginn der 1970er-Jahre breitet sich das Ulmensterben epidemieartig
in Europa aus. In der Schweiz sind seit etwa 1975 grosse Schäden an Stadt- und Parkbäumen sowie an natürlichen Beständen zu verzeichnen.
Der Schwarnmspinner neigt trotz einer grossen Anzahl natürlicher Gegenspieler zu Massenvermehrungen.
Fichtenrostpilze sind ein Teil des Ökosystems subalpiner Fichtenwälder. Obwohl die von ihnen verursachten Symptome häufig sehr auffällig sind, stellen sie kaum eine Gefahr für die Wirtsbäume dar.
Der Winter 1998/99 war in vielen Beziehungen ausserordentlich. Drei kurz Witterungsverlauf aufeinanderfolgende Niederschlagsperioden, begleitet von stürmischen Nordwestwinden, brachten den Schweizer Alpen zwischen dem 27. Januar und dem 25. Februar 1999 enorme Schneemengen.
Die Folge der aussergewöhnlichen Schneefälle war eine grossräumige, sehr intensive Lawinenaktivität. Gesamthaft sind in den Schweizer Alpen im Winter 1998/99 rund 1200 Schadenlawinen niedergegangen.
In vielen Regionen Europas verursachen Gespinstmottenraupen bei Massenvermehrungen einen Kahlfrass an verschiedenen Laubhölzern. Sie bilden dabei ein grosses, weisses Gespinst.
Vergriffen. Die Räumung von Schlagflächen und das Verbrennen von nicht verkaufbarem Holz, Ästen und Rinde sollten nur nach Abklärung der Notwendigkeit vorgenommen werden.
Vergriffen. Misteln waren bereits vor der letzten grossen Eiszeit in Europa vertreten. Sie sind Haibparasiten und haben sich übergrosse Zeiträume verschiedensten Wirtsbäumarten angepasst.
Vergriffen. Die jungen Bäume an der oberen Waldgrenze haben es nicht leicht. Neben klimatischen Extremen machen ihnen auch verschiedene Pilzkrankheiten zu schaffen. Merkmale und Diagnose-Hinweise.
Vergriffen. Nach Trockenperioden kann der Grosse Lärchenborkenkäfer in Lärchenbeständen ebenso empfindliche Ausfälle verursachen wie der Buchdrucker bei der Fichte. Schäden treten vor allem dort auf, wo man die Lärche als Gastbaumart gepflanzt hat.
Vergriffen. Im Bergwald ist die Verjüngung der Bäume zum grossen Teil auf vermoderndes Holz angewiesen. Durch gezieltes Anordnen von Moderholz ist es möglich, die Naturverjüngung langfristig zu fördern.
Vergriffen. Im Gegensatz zu den Fichten-Borkenkäfern sind die rindenbrütenden Käfer der Weisstanne wenig bekannt. Ihre wirksame Bekämpfung wird dadurch erschwert, dass bei den meisten Arten ein Teil der Entwicklung im Splintholz stattfindet.
Attraktivität von Wäldern wird meistens anhand von visuellen Merkmalen bestimmt. Waldwahrnehmung basiert aber nicht nur auf visuellen Eindrücken - alle Sinne spielen eine Rolle. In diesem Projekt wird die Waldwahrnehmung von Waldbesuchenden mit allen Sinnen, insbesondere des Gehörsinns, erfasst.
Erarbeitung einer Methodik und eines Tools zur Risikohinweismodellierung für Massenbewegungen entlang des Streckennetzes der SBB.
Modellgestützte Bilanzierung des Wasserhaushaltes der Grosseinzugsgebiete der Schweiz
In diesem Langfristprojekt starten wir in 10 Versuchsflächen in Fichten- und Fichten-Tannenwäldern waldbauliche Langzeit-Experimente. Wir erfassen die Naturverjüngung wiederholt, um die Demografie der Bäume zu verstehen und abzuleiten, wie die Verjüngung gefördert werden kann.
Rockfalls, debris flows and rockslides are gravitational mass movements that occur frequently in the mountains. Several SLF research groups are jointly developing methods to detect potential instabilities as early as possible.
In DIGIPLAN werden wir die Digitalisierung von Planungsdaten in europäischen Ländern analysieren und vergleichen, einschließlich des Umfangs, der Organisation, der Finanzierung sowie der aktuellen und potenziellen zukünftigen Verwendung der digitalen Planung.
We plan to measure anatomical properties of trees that grow in highly temperature-restricted environments and compare and assimilate them with ensembles of climate models (PMIP4/CMIP6).
High-mountain precipitation is a key variable for simulating glacier runoff in High-Mountain Asia but is poorly known and difficult to measure directly. This project investigates the quantity, seasonality and variability of precipitation in selected catchments of High-Mountain Asia, and determines t
In this project, we investigate the potential of spectral proxies, obtained from unmanned aerial vehicles (UAV) high-resolution multispectral and thermal imaging, to detect trees pre-visual drought stress responses.
The main objective of this study is to improve high-resolution seasonal snow cover predictions for large river basins in the Alps. Key to these improvements are the coupling of physically based models for both atmospheric and snow cover processes to better resolve processes that act at the snow - atmosphere interface.
Which are the main mechanisms conveying adaptation on the organ and whole tree level, how fast does acclimation occur and how long is an acclimation potential sustained?
Die weltweite Plastikverschmutzung ist zu einem dringenden Problem geworden, das die Umwelt und das menschliche Wohlergehen bedroht. Selbst sehr abgelegene Regionen in der Arktis und in den Alpen sind mit Mikroplastik verschmutzt. Plastik abbauende Mikroorganismen und ihre Enzyme könnten dazu beitragen, das Plastikrecycling nachhaltiger zu gestalten.
Das Hauptziel dieses Projektes ist, für den Schweizer Wald zu ergründen wie sich verschiedene Diversitätskomponenten mit zunehmender Fläche und in Abhängigkeit von sich verändernder Heterogenität verhalten.
The Long-Term Ecologiocal Research in Europe (LTER-Europe) capitalizes on research infrastructures such as the in-situ network of sites and information technology. Thousands of research projects have been carried out taking advantage of this infrastructure.
In diesem Projekt modellieren wir hochauflösende Bodenkarten mit verschiedenen Bodeneigenschaften wie pH oder Textur für den gesamten Schweizer Wald.
Ziel des Projekts ist es, mittels nicht-destruktiven Messmethoden die Biomasse von Einzelbäumen genauer bestimmen zu können. Solche Biomasseschätzungen sind zentral für das Treibhausgasinventar, das Kyoto Reporting und für die Abschätzung von Holzressourcen und Bioenergiepotentialen.