Für Forstdienste und Waldbesitzer stellen Borkenkäfer-Massenvermehrungen eine Herausforderung dar. Bewährte Massnahmen können bei grossen Epidemien nicht mehr überall und rechtzeitig ergriffen werden. Es braucht Anpassungen an die ausserordentliche Situation.
Im Gegensatz zu anderen gefährdeten Arten mangelt es dem Alpenbock in Mitteleuropa nicht an Lebensraum. Vielmehr macht ihm die intensive Nutzung von Buchenwäldern zu schaffen: alle wichtigen Informationen zum Alpenbock.
Das Beispiel des Waldbrands von Leuk im Sommer 2003 zeigt die vielfältigen Auswirkungen solch zerstörerischer Ereignisse auf die Natur. Mit Blick auf den Klimawandel wird das Brandrisiko in Zukunft diskutiert, und es werden Beispiele für präventives Handeln gegeben.
Der Kleine Rohrkolben ist eine gefährdete Pflanzenart, die ursprünglich in Wildflusslandschaften in den Alpenländern beheimatet war: aktuelle Kenntnisse zu Verbreitung, Lebensraumansprüchen, biologischem und genetischem Hintergrund sowie zu Wiederansiedlungsprojekten und Schutz des Kleinen Rohrkolbens.
Kenntnisstand zu den Auswirkungen der Landschaftszerschneidung aus ökologischer und sozialwissenschaftlicher Sicht.
Im Wallis und in anderen inneralpinen Tälern weisen die Waldföhren seit Jahrzehnten eine erhöhte Sterberate auf. Dafür wächst vermehrt die Flaumeiche. Hauptgründe sind die Klimaerwärmung und die veränderte Landnutzung: Erkenntnisse zum Thema.
Die Kastanie hat äusserst delikate aber leicht verderbliche Früchte. Sie vertrocknen schnell und sind anfällig gegen Schimmelpize und Insekten. Was hilft, die Marroni länger lagern zu können?
Die Buchdruckerarten verursachen in der Schweiz von allen Waldinsekten am meisten wirtschaftliche Schäden. Um sinnvolle Verhütungs- und Gegenmassnahmen ausführen zu können, braucht es genaue Kenntnisse über die Lebensweise der Käfer.
Die Stabilisierung und Renaturierung
erosions- und rutschgefährdeter Gebiete sind für den Schutz vor Naturereignissen äusserst wichtig.
Seit Beginn der 1970er-Jahre breitet sich das Ulmensterben epidemieartig
in Europa aus. In der Schweiz sind seit etwa 1975 grosse Schäden an Stadt- und Parkbäumen sowie an natürlichen Beständen zu verzeichnen.
Fichtenrostpilze sind ein Teil des Ökosystems subalpiner Fichtenwälder. Obwohl die von ihnen verursachten Symptome häufig sehr auffällig sind, stellen sie kaum eine Gefahr für die Wirtsbäume dar.
In vielen Regionen Europas verursachen Gespinstmottenraupen bei Massenvermehrungen einen Kahlfrass an verschiedenen Laubhölzern. Sie bilden dabei ein grosses, weisses Gespinst.
Vergriffen. Die Räumung von Schlagflächen und das Verbrennen von nicht verkaufbarem Holz, Ästen und Rinde sollten nur nach Abklärung der Notwendigkeit vorgenommen werden.
Vergriffen. Misteln waren bereits vor der letzten grossen Eiszeit in Europa vertreten. Sie sind Haibparasiten und haben sich übergrosse Zeiträume verschiedensten Wirtsbäumarten angepasst.
Vergriffen. Die jungen Bäume an der oberen Waldgrenze haben es nicht leicht. Neben klimatischen Extremen machen ihnen auch verschiedene Pilzkrankheiten zu schaffen. Merkmale und Diagnose-Hinweise.
Vergriffen. Nach Trockenperioden kann der Grosse Lärchenborkenkäfer in Lärchenbeständen ebenso empfindliche Ausfälle verursachen wie der Buchdrucker bei der Fichte. Schäden treten vor allem dort auf, wo man die Lärche als Gastbaumart gepflanzt hat.
Vergriffen. Im Gegensatz zu den Fichten-Borkenkäfern sind die rindenbrütenden Käfer der Weisstanne wenig bekannt. Ihre wirksame Bekämpfung wird dadurch erschwert, dass bei den meisten Arten ein Teil der Entwicklung im Splintholz stattfindet.
Die WSL-Strategie 2035 zielt darauf ab, den Herausforderungen des globalen Wandels effektiv zu begegnen und basiert auf der langjährigen
Erfahrung und den herausragenden Leistungen der WSL. Die Strategie umfasst vier übergeordnete Entwicklungsschwerpunkte und beschreibt, wie die WSL die fünf bestehenden Kernthemen Wald, Biodiversität, Landschaft, Naturgefahren sowie Schnee und Eis weiter vorantreibt.
Was beeinflusst, ob die Bevölkerung Anlagen für erneuerbare Energien
akzeptiert? Welche kantonalen und nationalen Rahmenbedingungen
fördern ihren Ausbau? Wie können Gemeinden ihn unterstützen?
Szenarien der möglichen Auswirkungen des Klimawandels auf die Landschaft werden in Geschichten und Bildern dargestellt.
Im von Kalkgestein geprägten Mittelland und Jura sind Findlinge aus Silikatgestein wertvolle Lebensrauminseln für zahlreiche felsbewohnende Flechten und Moose sowie einen Farn, die nicht auf Kalkgestein wachsen können. Diese spezielle Flora ist selten. Einfache Massnahmen tragen dazu bei, dass sie erhalten bleibt.
Wie wirkt sich der Klimawandel auf die Gletscher aus? Hitze in den Städten. Das und mehr lesen Sie im Magazin DIAGONAL 2/23.
Die Anleitung beschreibt das Vorgehen und den Ablauf der Arbeiten bei der Datenerfassung für das fünfte Schweizerische Landesforstinventar (LFI5). Sie enthält die Aufnahmevorschriften und die Definitionen der Merkmale.
Vielfalt, Biologie, Naturschutz. Es werden über 360 einheimische Arten mit Fotos, leicht verständlichen Texten und Verbreitungskarten porträtiert. 52 Exkursionsvorschläge laden dazu ein, die einheimische Welt der Flechten rund ums Jahr selber zu entdecken.
Das Beispiel der Verhüllenden Korallenflechte zeigt, wie der Schutz einer Flechtenart und die Erhaltung der natürlichen Flussdynamik in Auenlandschaften Hand in Hand gehen können.
Das Merkblatt «Achtung Lawinen!» richtet sich an den/die selbstständigen Tourengeher/-in. Das handliche Format, die konzentrierte Information und die ansprechende Gestaltung sollen einerseits zur Auffrischung des Gelernten ermuntern – zu Hause oder unterwegs. Andererseits dient es als Ausbildungsunterlage.
Wieso sind die Übergänge zwischen Ökosystemen wichtig? Warum bewegt sich die Waldgrenze? Das und mehr lesen Sie im Magazin DIAGONAL 1/23.
Waldschutz Schweiz ist die Fachstelle für Waldschutzfragen an der WSL in Birmensdorf. Basierend auf den Resultaten aus der Beratung und den Rückmeldungen der kantonalen Forstdienste erstellt Waldschutz Schweiz den jährlichen Waldschutzüberblick.
Im Tagungsband vom Forum für Wissen wollen wir zeigen, wie und wo Fernerkundungstechnologien heute eingesetzt werden und in welche Anwendungen Potenzial für die Zukunft steckt.
Die Regionalen Naturpärke von nationaler Bedeutung wurden mit Hilfe des Monitoring-Instrumentes Landschaftsbeobachtung Schweiz (LABES) auf ihre Landschaftsqualitäten hin untersucht. Erhoben wurden dabei sowohl physische Landschaftsindikatoren als auch die Beurteilung der Landschaftsqualität durch die Bevölkerung.
Geschäftsbericht vom Jahr 2022 mit ausgewählten Höhepunkten, Entwicklung, Finanzen und Bericht der Revisionsstelle.
Um die Energiewende in der Schweiz zu ermöglichen, hat SCCER BIOSWEET die aktuellen und zukünftigen Potenziale an Primärenergie aus den verschiedenen verholzten Biomassearten in der Schweiz ermittelt; innovative Technologien für deren Nutzung in den Bereichen Wärme, Strom und Treibstoffe entwickelt und umgesetzt; sowie die zukünftige Rolle der verholzten Biomasse im Energiesystem untersucht.
Der anschauliche Praxisratgeber bietet fundiertes Wissen rundum Lawinen für alle Wintersportler, z.B. Skitourengeher, Freerider und Schneeschuhwanderer. Er baut auf einem einfachen Beurteilungskonzept auf und liefert die nötigen Bausteine um Lawinen zu verstehen und risikobasiert zu entscheiden. Leicht verständlich werden Grundlagen und Expertenwissen veranschaulicht sowie auch der Umgang mit menschlichen Faktoren erläutert. Auch das richtige Vorgehen im Notfall wird erklärt. Fundiert, praxisbezogen, unverzichtbar. Erhältlich im Buchhandel.
The self-assessment report of WSL for the evaluation in 2022 comprises two volumes that provide the information necessary to support the evaluation process. Volume 2 then provides a short overview of the scopes, tasks and selected highlights of all organizational units of WSL. See Box 1 for more details and background on the evaluation process.
The self-assessment report (SAR; see Appendix IV for a list of abbreviations used in this document) of WSL for the evaluation in 2022 comprises two volumes that provide the information necessary to support the evaluation process. This Volume 1 briefly lays out the boundary conditions of the evaluation and introduces WSL as a Swiss federal research institute, including its mandate, positioning, organization, core activities and future opportunities.
Damit Arvenwälder als vielfältige Lebensräume am Übergang zur alpinen Stufe unter zukünftigen Klimabedingungen erhalten bleiben, bedarf es eines integrativen Ansatzes zugunsten der Biodiversität und verschiedener Waldfunktionen und -leistungen wie Schutz, Nutzung und Erholung.
Aus dem Schwerpunkt: ZIELE FÜR EINE BESSERE WELT. Mit den Sustainable Development Goals strebt die Weltgemeinschaft eine im umfassenden Sinn nachhaltige Zukunft an. Auch die Schweiz, die Forschung und die WSL leisten massgebliche Beiträge hierzu.
Der Eichenprozessionsspinner ist ein in Europa heimischer Schmetterling. Seine in geselligen Verbänden lebenden Raupen können zur völligen Entlaubung der befallenen Bäume führen. Besondere Aufmerksamkeit wird dem Eichenprozessionsspinner zuteil, weil die Brennhaare seiner Raupen allergische Reaktionen auslösen können.
Im Rahmen des Projektes «Klima-, Bestandes-, Nutzungs- und Landschaftsgeschichte in der Region Avers, Kt. GR» beschäftigte sich die WSL mit den Wäldern des Avers. Es umfasste Module zur Waldstrukturentwicklung, Jahrringforschung und Nutzungsgeschichte.
Im Forum für Wissen wollen wir die Multifunktionalität der Waldböden als Speicher, Filter und Lebensraum hervorheben und auf Beeinträchtigungen von Bodenfunktionen durch Klimafolgen und Bewirtschaftung sowie auf geeignete Massnahmen zur Erhaltung hinweisen.
Im Jahr 2021 wurde zum zweiten Mal gemäss dem neuen Pflanzengesundheitsrecht (PGesV, PGesV-WBFUVEK, VpM-BAFU) Erhebungen zum möglichen Auftreten von besonders gefährlichen waldrelevanten Schadorganismen durchgeführt.
Waldschutz Schweiz ist die Fachstelle für Waldschutzfragen an der WSL in Birmensdorf. Basierend auf den Resultaten aus der Beratung und den Rückmeldungen der kantonalen Forstdienste erstellt Waldschutz Schweiz den jährlichen Waldschutzüberblick.
Geschäftsbericht vom Jahr 2021 mit ausgewählten Höhepunkten, Entwicklung, Finanzen und Bericht der Revisionsstelle.
Der 8-seitige Flyer stellt die Forschung und die Dienstleistungen der WSL in Fotos, Grafiken, Zahlen und Kurztexten vor. Neben Angaben zu Finanzen, Mitarbeitenden und Standorten enthält er eine Auswahl von Highlights des Vorjahrs. Ein handliches Informationskonzentrat zum mitnehmen und abgeben im Format 12 x 17 cm.
Das Programm Landschaftsbeobachtung Schweiz (LABES) misst sowohl den physischen Zustand der Landschaft als auch die Wahrnehmung der Bevölkerung in regelmässigen Abständen. Die neuesten Daten machen wichtige Veränderungen und Trends sichtbar.
Föhren gehören in der Schweiz vielerorts zum Waldbild. In den letzten Jahren gerieten sie zunehmend unter Druck, nicht zuletzt durch neue Pilzkrankheiten aus dem Ausland. Im Zuge dieses Monitoring werden auch zahlreiche andere Nadelkrankheiten nachgewiesen.
Faltblatt über die Lärchen am Chastelberg,Simplon – ein hölzerners Archiv über acht Jahrhunderte
Mit der Zunahme des weltweiten Handels steigt auch die Anzahl der mitverschleppten Pilzarten (Neomyceten) stark an. Deshalb sollte die Einschleppung weiterer Neomyceten in die Schweiz verhindert werden, was eine verstärkte Kontrolle des Pflanzenhandels bedingt.
Wichtigste Erkenntnisse und Resultate des Projekts EXAR. Erweiterte Grundlagen für die Beurteilung der Hochwassergefährdung.
Landschaft wird zunehmend als eine gesamtgesellschaftliche Zentralressource erkannt – nicht zuletzt aufgrund der grossen Bedeutung, die ihr für die Erholung zukommt. Dies zeigte sich verstärkt während des pandemiebedingten Lockdowns, als das in die Ferne Schweifen erschwert war und die Landschaft vor der Haustüre – oder zumindest in den nahen Bergen – verstärkt aufgesucht wurde. Im Forum für Wissen Tagungsband werden die neuesten Forschungsergebnisse, gepaart mit Einblicken in die Praxis und Umsetzung dieser Erkenntnisse durch Vertreterinnen und Vertreter aus Wissenschaft und Praxis präsentiert.